| Guten Tag,hier die neuesten Informationen vom Halberg, Programm- und Veranstaltungstipps, Empfehlungen in der ARD Mediathek und ARD Audiothek: |
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| Neu: „Der SR 3-Markttag“ – Mit SR 3 Saarlandwelle live vor OrtSR 3 Saarlandwelle bringt seine beliebte Vormittagssendung „SR 3 am Vormittag“ jetzt direkt zu den Menschen im Saarland: Mit dem neuen „SR 3-Markttag“ ist das Radioteam regelmäßig auf regionalen Märkten unterwegs, um von dort live zu senden.
„Mit dem ´SR 3 Markttag` zeigt SR 3 Saarlandwelle, wie lebendig und modern regionale Radiounterhaltung sein kann – mit persönlicher Nähe und einem Radiogefühl, das man erleben kann“, erklärt SR 3- Programmchefin Karin Mayer.
Der Auftakt fand am Samstag, 22. November, auf dem Adventsbasar Wendelinushof in St. Wendel statt. Von 9.00 bis 12.00 Uhr sendeten die Moderatorinnen und Moderatoren gemeinsam mit Reporter Freaky Jörn mitten aus dem Marktgeschehen. Stimmen, Geschichten und spontane Begegnungen fließen live ins Programm und machen den „SR 3-Markttag“ zu einem authentischen Hörerlebnis.
Die zweite Ausgabe folgt am Samstag, 13. Dezember, auf dem Adventsmarkt Gut Lindenfels in Blieskastel-Alschbach. Auch hier lädt SR 3 dazu ein, Radioproduktion aus nächster Nähe mitzuerleben, das Team persönlich kennenzulernen und selbst Teil des Programms zu werden.
Geplant sind weitere Live-Ausgaben im kommenden Jahr.
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| "DORF DUELL – Wer kocht am besten?":
Dreharbeiten für neues SR-Kulinarikformat gestartet
Der Saarländische Rundfunk produziert ein neues Kochformat, in dem saarländische Dörfer im Mittelpunkt stehen: "DORF DUELL – Wer kocht am besten?"
Die Idee: eine Challenge. Sechs Dörfer kochen gegeneinander. Aus jedem Landkreis eins. Den Anfang machen Reisbach (Landkreis Saarlouis), Hangard (Landkreis Neunkirchen), Bliesmengen-Bolchen (Saarpfalz-Kreis), St. Nikolaus (Regionalverband Saarbrücken), Rappweiler-Zwalbach (Landkreis Merzig-Wadern) und Remmesweiler (Landkreis St. Wendel).
Welche Dorfgemeinschaft kreiert das beste Dorf-Menü, das wirklich einzigartig und unverwechselbar ist? Für diese Entscheidung hat der SR hochkarätige Jurymitglieder mit vielfältiger Koch-Expertise gewonnen.
Mit dabei sind die Sterne-Köche Silio del Fabro und Cliff Hämmerle, Streetfood Award-Gewinner Bubacarr Sissoho, Yvonne Fries, bekannt geworden unter anderem als Gewinnerin von The Taste, Dennis Schneider, Jungkoch des Jahres 2024, und Wolfgang Quack vom gleichnamigen Saarbrücker Restaurant.
Sie alle schauen wohlwollend, aber auch ein bisschen streng auf die dorfgemeinschaftlichen Kreationen.
Die Moderation übernimmt die bekannte SR-Moderatorin und -Reporterin Simin Sadeghi.
Nur die zwei besten Dörfer mit dem schmackhaftesten und kreativsten Dorf-Menü ziehen ins große Finale ein. Nur ein Dorf gewinnt am Ende eine eigene Dorf-Party mit Musik und Kulinarik, vom SR organisiert.
Der Startschuss für die Dreharbeiten ist gefallen. Sie laufen jeden Tag dieser Woche in einem anderen Dorf und werden am Sonntag abgeschlossen.
Die Veröffentlichung in der ARD Mediathek und im SR Fernsehen ist für Anfang 2026 geplant.
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| Weihnachtsmarkt auf Rädern: Das SR UNSERDING-Weihnachtsmobil tourt wieder durchs Saarland!Drei Wochen maximale Weihnachtsstimmung für das Saarland: Am Montag, 1. Dezember ist das SR UNSERDING-Weihnachtsmobil in die dritte Runde gestartet.
Seit Montag, 1. Dezember, tourt der fahrende Weihnachtsmarkt von SR UNSERDING wieder durch das Saarland – dieses Mal sogar drei Wochen lang - immer werktags bis zum Freitag, 19. Dezember. Voll im SR UNSERDING-Weihnachtslook bedruckt, bringt es Weihnachtsmarkt-Feeling direkt vor die Haustüren und auf die Auffahrten der Saarländerinnen und Saarländer.
Zweimal täglich liefert das Weihnachtsmobil für bis zu 15 Personen pro Stopp ein Rundum-Sorglos-Paket aus heißen Getränken, Snacks und Weihnachtsstimmung frei Haus.
Das Weihnachtsmobil gibt es nur auf SR UNSERDING – einfach auf UNSERDING.de für eine der zwei täglichen Fahrten bewerben und gewinnen.
Voraussetzung: eine private Einfahrt oder ein Innenhof mit ausreichend Platz, eine Steckdose und etwa eine Stunde Zeit.
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| Nach fast 20 gemeinsamen Jahren: Emmanuel Peterfalvi alias ALFONS und der SR sagen sich „au revoir“ – SR-„Gesellschaftsabend“ bleibt bestehenMit der letzten Sendung von „ALFONS und Gäste“ am Dienstag, 16. Dezember, 22.30 Uhr, im SR Fernsehen endet eine kleine Ära im Saarländischen Rundfunk. Nahezu 20 Jahre lang war der Kultreporter mit Puschelmikro und orangefarbener Trainingsjacke nicht nur prominentes Aushängeschild des Saarländischen Rundfunks. Vielmehr ist „der Deutschen liebster Franzose“ (FAZ) mit seiner Biografie und seinem Einsatz für Menschlichkeit, Völkerverständigung und insbesondere die deutsch-französische Freundschaft längst auch zu einem Gesicht des Saarlandes selbst geworden.
Auch in dieser finalen Ausgabe bleiben Ton und Haltung unverändert: sachliche Nachdenklichkeit, ein klarer Blick auf das Alltägliche und der leise Humor, der die Sendung über die Jahre geprägt hat.
„ALFONS ohne Gäste“ ist Rückblick, Hommage und ein Dank an das Publikum. Der Gastgeber selbst wird zum Erzähler eines Kapitels Fernsehgeschichte, das nun seinen Abschluss findet. Seit beinahe 20 Jahren bot „ALFONS und Gäste“ Raum für Gespräche, gesellschaftliche Einordnung und kleine poetische Momente. Die Sendung verband Menschen – unaufgeregt, respektvoll und mit einem offenen Blick. Im Finale verdichtet sich all dies zu einem letzten Bild: ein Gastgeber, der sich verabschiedet, ein Publikum, das eine Ära ausklingen lässt, und eine Sendung, die ihren Schluss bewusst ruhig setzt.
Während die Sendung „ALFONS und Gäste“ mit dem Ausscheiden von Emmanuel Peterfalvi ausläuft, wird der SR-„Gesellschaftsabend“ weiter bestehen bleiben. Die Nachfolge in der Moderation der traditionsreichen SR-Sendung wird in Kürze bekannt gegeben.
Die letzte Sendung von „ALFONS und Gäste“ wird der Kabarettist und Geschichtenerzähler Emmanuel Peterfalvi alias ALFONS erstmalig ganz ohne die titelgebenden Gäste bestreiten, dafür aber mit ganz viel Zeit, um sowohl zurück- als auch vorauszuschauen und sich dabei ausführlich von seinem SR-Fernsehpublikum zu verabschieden.
Bereits am Samstag, 29. November, hat Emmanuel Peterfalvi letztmalig den legendären SR-„Gesellschaftsabend“ auf SR kultur moderiert. Zu dieser „Radio-Dernière“ begrüßte ALFONS wie gewohnt tolle Gäste live im Großen Sendesaal des SR, unter anderen Bodo Wartke.
„Au revoir, lieber SR, und danke für die tolle Zeit. Danke für die Freiheit, all das machen zu können, was wir so gemacht haben – und das war so einiges! Doch auch die tollste Zeit muss einmal enden, um neue wichtige Dinge angehen zu können. Und das sind für mich vor allem die Projekte der Grand-Mère Stiftung, meine Stiftung für Menschlichkeit und Demokratie. Die verrückte Zeit, in der wir gerade leben, braucht unser aller Engagement“, erklärte Emmanuel Peterfalvi.
„Es war immer eine besonders humorvolle, sehr feinsinnige und manchmal auch mal eine sehr nachdenkliche Perspektive, die uns Emmanuel Peterfalvi alias ALFONS angeboten hat. Nun heißt es Abschied nehmen. Und wir haben großes Verständnis dafür, dass er sich mit ganzer Kraft seinen Projekten widmen möchte – Initiativen, die junge Menschen für Demokratie, Miteinander und Menschlichkeit begeistern. Auch dafür gebührt dem Brückenbauer Respekt und höchste Anerkennung. Der SR hat ihm viel zu verdanken und wir bleiben in Kontakt. Au revoir, auf Wiedersehen, lieber Emmanuel“, sagte SR-Intendant Martin Grasmück.
Zukünftig wird Emmanuel Peterfalvi vermehrt mit seinen vielfach ausgezeichneten Bühnenprogrammen in den Theatern der Republik unterwegs sein. Vor allem aber wird er sich seinem gesellschaftlichen Engagement widmen, für das er bereits 2021 mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt wurde. Seit 2023 besucht er regelmäßig Schulen, um mit jungen Menschen über Demokratie und Toleranz zu diskutieren. Aus diesem Projekt ist jüngst seine „Grand-Mère-Stiftung für Menschlichkeit und Demokratie“ erwachsen, benannt im Andenken an Peterfalvis Großmutter (Französisch: “Grand-Mère”), die Ausschwitz überlebte und sich bis an ihr Lebensende gegen Hass und für Toleranz, Völkerverständigung und Demokratie engagierte.
ALFONS begann 2006 seine Zeit beim SR als „Franzose vom Dienst“ in „Richard Roglers rasendem Kabarett“. Neben seiner Show „ALFONS und Gäste“, in der er seit 2008 einmal im Monat Kolleginnen und Kollegen aus dem Kabarettfach auf dem Halberg begrüßte, schuf Emmanuel Peterfalvi anschließend auch die SR-Kultsendung „Puschel-TV“. Zudem moderierte Emmanuel Peterfalvi mehrfach die gemeinsam von SR und SWR ausgerichtete Spendengala „Herzenssache“.
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| Carmela de Feo wird neue Gastgeberin des SR-„Gesellschaftsabends“Der Saarländische Rundfunk freut sich, mit Carmela de Feo eine neue Gastgeberin für den beliebten „Gesellschaftsabend“ gewonnen zu haben. Ab März 2026 wird die Kabarettistin Carmela de Feo durch die Abende führen und der Veranstaltung mit ihrer Erfahrung, ihrem Esprit und ihrer sympathischen Persönlichkeit neue Impulse verleihen. Carmela de Feo hat eine enge Verbindung zum SR-„Gesellschaftsabend“, da sie schon mehrere Male in der Live-Sendung zu Gast war.
Die kommenden Termine stehen bereits fest: Die „Gesellschaftsabende“ finden 2026 am 22. März, 17. Mai, 18. Oktober und 22. November statt – erstmals jeweils an einem Sonntag ab 18.00 Uhr. Außerdem gibt es eine zeitliche Begrenzung, sodass der Abend bis maximal 20.00 Uhr dauert. Die Live-Sendung wird sowohl auf SR kultur als auch auf SR 3 Saarlandwelle übertragen, und sie steht natürlich wie immer zum Nachhören in der ARD Audiothek.
Carmela de Feo ist als Kabarettistin, Musikerin und Entertainerin bekannt. Mit ihrer Bühnenfigur La Signora begeistert sie seit vielen Jahren mit scharfzüngigem Kabarett und musikalischer Kreativität. Sie steht regelmäßig auf renommierten Kleinkunst- und Kabarettbühnen, war in zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen zu Gast und wurde für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet. So zum Beispiel mit dem Deutschen Kleinkunstpreis in der Kategorie Kleinkunst.
Carmela de Feo wurde 1973 in Oberhausen als Tochter italienischer Arbeitsmigranten geboren, also genau dem Jahr, in dem auch der „Gesellschaftsabend“ mit Hanns-Dieter Hüsch das Licht der Welt erblickte. Ihr Talent als Moderatorin hat sie viele Jahre in ihrem eigenen Comedy Club (La Signoras Comedy Club) in Oberhausen, auf der Kulturbörse in Freiburg, bei der Leipziger Lachmesse und vielen Gala-Veranstaltungen unter Beweis gestellt.
Der Kartenvorverkauf für den „Gesellschaftsabend“ am Sonntag, 22. März 2026, beginnt am Montag, 1. Dezember, an den bekannten Vorverkaufsstellen. Als Gäste werden Matthias Deutschmann, Florian Schroeder und Ana Lucía erwartet.
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| Talksendung: "Jung im Saarland - und jetzt?" in der ARD MediathekWas bewegt junge Saarländerinnen und Saarländer? Welche Fragen haben sie an Politikerinnen und Politiker ihrer eigenen Generation? Und welche Lösungen haben saarländische Jungpolitikerinnen und Jungpolitiker anzubieten?
Darüber diskutieren SR-Nachwuchsjournalistin Jenny Klein und SR-Nachwuchsjournalist Manuel Magar mit diesen Gästen:
• Laura Beckinger (SPD)
• Caroline Mathieu (CDU)
• Nicolas Ruppert (AfD)
• Lara Bütermann (Bündnis 90/Die Grünen)
• Florian Spaniol (Die Linke)
Außerdem richten in der Sendung unter 30-jährige Saarländerinnen und Saarländer ihre Fragen direkt an die Jungpolitikerinnen und Jungpolitiker.
"Jung im Saarland - und jetzt?" in der ARD Mediathek anschauen.
Gleichzeitig finden Zuschauerinnen und Zuschauer Hintergründe zu Themen, die in der Sendung besprochen werden, auf SRInfo.de.
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| Saarländischer Städte- und Gemeindetag (SSGT) ist neuer Partner des Projekts „SR-Beiträge an öffentlichen Orten“ – SR, SSGT und Saarländischer Museumsverband statten weitere Orte mit einem QR-Code ausDer Saarländische Städte- und Gemeindetag ist neuer Partner des vom Saarländischen Rundfunk in Kooperation mit dem Saarländischen Museumsverband gegründeten Projekts „SR-Beiträge an öffentlichen Orten“ im Rahmen des bundesweiten Projekts „ARD Content im öffentlichen Raum“.
„In den saarländischen Städten und Gemeinden gibt es eine Vielzahl von bedeutenden Örtlichkeiten, die historisch spannend und Schauplätze besonderer Ereignisse und Aktivitäten sind. Durch den Saarländischen Rundfunk und den Saarländischen Museumsverband werden diese nun in enger Abstimmung mit den (Museums-)Machern und Verantwortlichen vor Ort zeitgemäß aufgewertet. Hierfür danken wir dem SR und begleiten dies als Saarländischer Städte- und Gemeindetag sehr gern“, sagte der Präsident des SSGT, Prof. Dr. Ulrich Meyer.
„Wir freuen uns sehr, dass nun auch der Saarländische Städte- und Gemeindetag Partner dieses wichtigen Erinnerungskultur-Projekts von SR und SMV ist. Ein erster Aufruf des SSGT hat bereits für enorm viel Feedback von den saarländischen Kommunen gesorgt – unser Erfolgsprojekt wird also künftig auch an vielen weiteren spannenden Orten im Saarland ausgerollt werden“, ergänzte der Intendant des Saarländischen Rundfunks, Martin Grasmück.
Und der Geschäftsführende Vorstand des SMV, Rainer Raber, sagte dazu: „Der SMV begrüßt die Zusammenarbeit mit dem SSGT in diesem Projekt. Viele unserer Kommunen sind Träger von Museen und Kultureinrichtungen, die allesamt wichtige Zeugen unserer Erinnerungskultur sind.“
Der Blieskasteler Gollenstein
Der mit knapp sieben Metern höchste Menhir Mitteleuropas ist rund 4.000 Jahre alt, wurde also wahrscheinlich am Ende der Jungsteinzeit aufgestellt. Der helle Sandstein war vermutlich Objekt eines prähistorischen Ahnenkults. Der Stein wurde im Jahr 2002 vollständig saniert. Als oft fotografiertes Objekt gilt er als eines der Wahrzeichen nicht von Blieskastel und dem Saarpfalz-Kreis, sondern auch des Saarlandes.
Das Alte Rathaus in Völklingen
Zwischen 1874 und 1876 wurde das heutige „Alte Rathaus“ im klassizistischen Stil erbaut und später in Größe und Stilvielfalt erweitert. Ein quadratischer Turm verbindet die zwei Flügel des restaurierten Gebäudes. Im Innern blieb das Trauzimmer mit einem imposanten Jugendstil-Hochzeitsfenster erhalten. Das Fenster war eigens in Quedlinburg gefertigt worden. Ebenfalls erhalten geblieben ist der Ratssaal mit seinen Stuckverzierungen sowie dem großflächigen Gemälde von Carl Röchling "Die Erstürmung der Spicherer Höhen". Das Gemälde ist eine Schenkung der Industriellenfamilie Röchling.
Wolfspark-Werner-Freund
Der Wolfspark-Werner-Freund in Merzig ist der erste Ort, der von den drei Kooperationspartnern Saarländischer Rundfunk, Saarländischer Museumsverband und Saarländischer Städte- und Gemeindetag (SSGT) zusammen im Rahmen des Projekts ausgestattet wurde.
Altes Zollhaus in Schmelz-Bettingen
Das Gebäude aus dem 17.Jahrhundert wurde zu Zeiten König Ludwigs des XIV als königlich-französische Zollstation für die Verbindungsstrecke zwischen Trier und Saarbrücken genutzt. Später diente dieses Haus Arbeitern der Schmelzer Eisenschmiede und ihren Familien als Wohnhaus.
Im Projekt „SR-Beiträge an öffentlichen Orten im Saarland“ geht es darum, wertvolle Inhalte der ARD Mediathek und Audiothek Partnerinnen und Partnern im Land via Verlinkung auf die ARD Mediathek zur Verfügung zu stellen und damit Erinnerungsorte und öffentliche Orte auszustatten. Solche Orte können Museen, Denkmäler, öffentliche Plätze, Hotspots oder touristische Highlights sein. Über einen QR-Code können Videos oder Audiobeiträge des SR zu den jeweiligen Orten direkt vor Ort über das Handy in der ARD Mediathek kostenlos abgerufen werden. So kann der Ort oder das, was an dem jeweiligen Ort an Inhalten präsentiert wird, direkt über einen SR-Beitrag erfahrbar gemacht werden.
Das Projekt ist Teil der bundesweiten Aktion „ARD Content im öffentlichen Raum“. Für das Saarland setzt der Saarländische Rundfunk dieses Projekt in Kooperation mit dem Saarländischen Museumsverband und dem Saarländische Städte- und Gemeindetag um.
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3. Ensemblekonzert Saarbrücken am Freitag, 12. Dezember, im Großen Sendesaal des Saarländischen Rundfunks1782 veranlasste Kaiser Joseph II. in Wien die Einrichtung eines Bläseroktetts. Und kurze Zeit später beschäftigten auch zahlreiche andere Fürsten solche prestigeträchtigen Ensembles. Die klassische Besetzung war das Oktett mit je zwei Oboen, Klarinetten, Fagotten und Hörnern, doch auch andere Instrumente konnten hinzukommen. Im Repertoire dieser Harmonie-Ensembles spielten Arrangements beliebter Opernmelodien von Anfang an eine wichtige Rolle.
Im 3. Ensemblekonzert Saarbrücken am Freitag, 12. Dezember, 20.00 Uhr, im Großen Sendesaal des SR spielen Musikerinnen und Musiker der Deutschen Radio Philharmonie einige dieser Stücke. Am Anfang stehen Ouvertüre und Arien aus Mozarts Opera buffa „Don Giovanni“ in einer Bearbeitung von Joseph Treibensee und Andreas N. Tarkmann. Es folgen die Ouvertüre zu Rossinis komischer Oper „Die Italienerin in Algier“ und ein Arrangement von Schlagern aus Gerswins „Porgy and Bess“ durch den britischen Hornisten und Verlagsgründer Andrew Skirrow. Dazwischen ein Originalwerk für Bläseroktett, die Partita B-Dur von Franz Vinzenz Krommer, entstanden vermutlich in den 1790er Jahren. Das Konzert wird von Christian Bachmann moderiert.
3. Ensemblekonzert Saarbrücken
Freitag, 12. Dezember | 20.00 Uhr | Großer Sendesaal des SR
„Harmoniemusik“
Wolfgang Amadeus Mozart
„Don Giovanni“ KV 527, Ouvertüre und Arien
für Bläseroktett bearbeitet von Andreas N. Tarkmann und Josef Triebensee
Gioachino Rossini
“Die Italienerin in Algier”, Ouvertüre
für Bläseroktett bearbeitet von Wenzel Sedlak
Franz Vinzenz Krommer
Partita für Bläseroktett B-Dur op. 78
George Gershwin
Szenen aus „Porgy and Bess”
für Bläseroktett bearbeitet von Andrew Skirrow
Es spielen: Lea Hänsel und Lyuta Kobayashi, Klarinette
Veit Stolzenberger und Seong Ye Ma ,Oboe
Lena Nagai und Sayuri Yamamoto, Fagott
Margreth Luise Nußdorfer und Benoît Gausse, Horn
Ulrich Schreiner, Kontrabass
Christian Bachmann, Moderation
Konzertkarten zum Preis von zehn Euro (ermäßigt fünf Euro) gibt es in den Buchhandlungen Bock & Seip in Saarbrücken City (Futterstraße 2), in Merzig und Saarlouis. Online-Tickets sind über www.reservix.de erhältlich, für telefonische Kartenbestellungen gilt die Servicenummer Telefon: 0761-88 84 99 99.
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| Wien 1900 – 4. Matinée der Deutschen Radio Philharmonie am Sonntag, 14. Dezember, in der Congresshalle SaarbrückenMit einem musikalischen Panorama rund um „Wien 1900“ lädt die Deutsche Radio Philharmonie am Sonntag, 14. Dezember, 11.00 Uhr, in die Congresshalle Saarbrücken zur 4. Matinée ein.
Auf dem Programm stehen Werke von Johann Strauß (Sohn), Alban Berg, Gustav Mahler und Franz Lehár. Die DRP musiziert unter der Leitung ihres Chefdirigenten Josep Pons, solistisch treten Katharina Konradi (Sopran) und Bo Skovhus (Bariton) auf. Das Konzert ist Teil der Programmlinie „Die Welt von Gestern“, die den Blick auf die kulturellen und gesellschaftlichen Umbrüche der Jahrhundertwende richtet.
Der Vormittag wird eröffnet mit Johann Strauß’ berühmtem „Kaiserwalzer“. Alban Bergs „Sieben frühe Lieder“ in der Fassung für Sopran und Orchester schlagen anschließend einen völlig anderen Tonfall an. Mit ausgewählten Liedern aus Gustav Mahlers „Des Knaben Wunderhorn“ wird das Programm fortgesetzt. Den Abschluss bilden Auszüge aus Franz Lehárs „Lustiger Witwe“ – einer Operette. Wie gewohnt beginnt die Konzerteinführung um 10.15 Uhr.
Für Kinder der Konzertbesucher öffnet ab 11.00 Uhr wieder der Orchesterspielplatz. Dort wird gespielt, getanzt, gebastelt und auch ein kurzer Besuch im Konzert ist eingeplant. Der Orchesterspielplatz ist geeignet für Kinder ab vier Jahren, die Teilnahme ist kostenlos. Eine Voranmeldung unter musikvermittlung@drp-orchester.de ist erforderlich, spätestens bis Mittwoch, 12.00 Uhr vor der Matinée. Sollte die Mindestteilnehmerzahl von zwei Kindern nicht erreicht werden, entfällt das Angebot.
Karten sind in den Buchhandlungen Bock & Seip in Saarbrücken, Merzig und Saarlouis erhältlich. Online-Tickets unter kurz.sr.de/drp-tickets, telefonische Bestellungen unter: 0761 – 88 84 99 99.
Die Matinée der Deutschen Radio Philharmonie wird live auf SR kultur übertragen.
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„Die DRP gehört vor Ort!“ – „SR klingt: Große Musik in kleinem Rahmen“Am Montag, 15. Dezember, macht sich die DRP auf den Weg in alle sechs Landkreise des Saarlandes! Die Musikerinnen und Musiker der DRP verlassen in Ensembles die große Bühne und kommen mit einem kurzweiligen, auf Weihnachten einstimmenden Programm zu ihrem Publikum – vor Ort!
Insgesamt sieben Ensembles der Deutschen Radio Philharmonie treten an 14 verschiedenen und besonderen Orten im ganzen Saarland auf. Mit verschiedenen Programmen sind je ein Horn- und Posaunenquartett, zwei Streichquartette sowie drei Duos in unterschiedlicher Besetzung im Saarland unterwegs. Was die Konzerte miteinander verbindet: Am Ende der einstündigen Auftritte gibt es drei Weihnachtslieder zum Mitsingen.
Weitere Informationen zu den Teilnehmenden gibt es hier
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| SR-Rundfunkrat genehmigt Wirtschaftsplan 2026 – Turnusgemäßer Wechsel: Verwaltungs- und Betriebsdirektor Martin Stephan neuer stellvertretender Intendant
Der Rundfunkrat des Saarländischen Rundfunks (SR) hat den Wirtschaftsplan für das Jahr 2026 in seiner heutigen Sitzung einstimmig verabschiedet. Für das kommende Geschäftsjahr rechnet der SR mit Erträgen von 142,3 Millionen Euro und Aufwendungen von 146,8 Millionen Euro. Das geplante Defizit beläuft sich auf 4,5 Millionen Euro.
Die Ertragsplanung basiert auf der von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) im 24. Bericht empfohlenen Beitragserhöhung auf 18,94 Euro pro Haushalt. Diese wurde jedoch nicht wie erforderlich von allen Bundesländern bestätigt. ARD und ZDF hatten deshalb bereits im November 2024 Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingereicht. Unklar ist allerdings, wie und wann das Bundesverfassungsgericht über die Beschwerde entscheiden wird. Zudem wird im Frühjahr 2026 der 25. KEF-Bericht erwartet.
Vor diesem Hintergrund zahlt sich aus, dass der Saarländische Rundfunk bereits 2024 frühzeitig ein umfassendes Strategie- und Maßnahmenpaket mit deutlichen Ausgabereduzierungen auf den Weg gebracht hatte. Unter insgesamt sehr herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kann der SR deshalb mit dem verabschiedeten Wirtschaftsplan handlungs- sowie zukunftsfähig bleiben und seine Programm- und Portfoliostrategie konsequent fortführen.
In Abstimmung mit Verwaltungs- und Rundfunkrat hat der SR Szenarien für das Jahr 2026 entwickelt, um flexibel auf neue Erkenntnisse und mögliche Veränderungen in der Ertragslage reagieren zu können. So sind einzelne Positionen etwa im Investitionsbereich zunächst mit einer Haushaltssperre versehen, die je nach Entwicklung der Finanzsituation vom Verwaltungsrat unterjährig aufgehoben werden können.
„Wie alle öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland muss auch der Saarländische Rundfunk in einem sehr schwierigen wirtschaftlichen Umfeld seinen Haushalt für das kommende Jahr planen. Die Geschäftsleitung hat hierzu in den vergangenen Monaten einen intensiven Dialog mit den SR-Gremien geführt. Am Ende dieses Prozesses unterstützt der Rundfunkrat nun mit der Verabschiedung des Wirtschaftsplans für 2026 den vom Intendanten eingeschlagenen Weg zur Zukunftssicherung des SR. Dem Rundfunkrat war dabei wichtig, dass die Sperrvermerke im Wirtschaftsplan nicht das Programm betreffen“, erklärte der Vorsitzende des Rundfunkrates, Dr. Thomas Jakobs.
Michael Burkert, Vorsitzender des Verwaltungsrates des Saarländischen Rundfunks, sagte: „Dem Verwaltungsrat war es immer wichtig, den SR auf seiner angemessenen und konsequenten Entwicklung in die digitale Welt zu flankieren, damit er mit seinen Inhalten auch in Zukunft hohe Nutzung und große Akzeptanz unter den Saarländerinnen und Saarländern schaffen kann. Dabei muss die Bedeutung und das Angebot des klassischen, linearen Fernseh- und Hörfunkprogrammes beachtet und nicht vernachlässigt werden. Deshalb hat der Verwaltungsrat dem umsichtigen Wirtschaftsplan für das kommende Jahr zugestimmt.“
Für die Folgejahre werden die Auswirkungen der Reformen, die generelle Medientransformation und der Stand des Beitragsfestsetzungsverfahrens die Finanzplanungen prägen und dabei von allen Rundfunkanstalten eine größere Flexibilität und Reaktionsfähigkeit verlangen.
Der Rundfunkrat hat auch dem turnusgemäßen Wechsel in der Position des stellvertretenden Intendanten einstimmig zugestimmt. Ab 1. Januar 2026 bekleidet SR-Verwaltungs- und Betriebsdirektor Martin Stephan zusätzlich zu seinem Direktorenamt diese Position und löst damit für das kommende Jahr Programmdirektorin Sonja von Struve ab.
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| SR mit über 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern beim ARD Jugendmedientag 2025 mit dabeiMehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler hat der Saarländische Rundfunk beim bundesweiten ARD Jugendmedientag 2025 mit seinen Angeboten erreicht. Er stand in diesem Jahr unter dem Motto: "Demokratie und du!". Die SR-Workshops für Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangstufe 8 zu den Themen „Medien“ und „Medienkompetenz“ fanden digital, im Funkhaus Halberg und in saarländischen Schulen statt. Außerdem gab es Führungen für die Schulklassen durch das Funkhaus.
Die folgenden SR-Workshops wurden teilweise mehrfach angeboten; insgesamt fanden zehn Termine statt:
„Fakt oder Fake? Wie man manipulierte Inhalte erkennt“
Interaktives Seminar zum Überprüfen der eigenen Wahrnehmung: Wie erkennt man manipulierte Inhalte in Form von Posts, Videos und Nachrichten? Welche Werkzeuge stehen zur Verfügung, um Fakes zu entlarven?
„So arbeiten Investigativ-Reporterinnen und -Reporter“
Tiefe Einblicke in den Alltag echter Investigativ-Reporterinnen und -Reporter. Was kommt als Thema infrage? Was heißt “investigativ recherchieren”? Welche Grenzen gibt es? Welche Gefahren bestehen und was kann Berichterstattung bewirken? Die Referentinnen Caroline Uhl und Katja Hackmann arbeiten im SR-Rechercheteam und berichteten unter anderem über Betrug im Internet und Rechtsextremismus. Das Team wurde für seine Recherche bereits mit Preisen ausgezeichnet und produziert Filme unter anderem für „Die Story“ im Ersten.
„Fantastisches im Radio: Das Hörspiel!“ – Workshop mit dem Liquid Penguin Ensemble
Im Hörspiel findet Fiktives seinen richtigen Platz. Auch wenn Inhalt und Handlung eines Hörspiels von der Realität inspiriert sind, spielen bei seiner Entwicklung und Umsetzung die eigenen Vorstellungen, Erfindungen und auch Fantastisches die große Rolle. In diesem Workshop wurde gemeinsam eine kurze Hörspielszene produziert.
„Wege in die Medien – Dein Weg zum Radio“
Wie komme ich zum Radio? Und was mache ich dort eigentlich? In diesem Workshop lernten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Berufsbilder im Radio kennen und bekommen einen Einblick in die tägliche Arbeit. Wie entsteht eine interessante Moderation? Was ist wichtig bei der Themenauswahl und wie entsteht eine Sendung?
„Alles nur noch Filterblase?“ – Wie Social Media unser Leben verändert
WhatsApp, Instagram, YouTube, TikTok und Co. gehören heute zum Alltag. Doch wer steckt eigentlich hinter diesen Plattformen? Welche Auswirkungen hat die Nutzung auf uns? Wie beeinflussen Filterblasen unser Leben, unsere Meinungsbildung? Vor welchen Gefahren sollten wir uns schützen? Die Referentin Sandra Schick arbeitet seit vielen Jahren als Online-Redakteurin bei SR.de und ist darüber hinaus als Dozentin für Medienkompetenz-Seminare in Schulen im ganzen Saarland unterwegs.
„Desinformation als Gefahr für die Demokratie – und was der SR dagegen tut“
Wie wird Desinformation im Internet eingesetzt, um eigene „Erzählungen“ zu etablieren, beispielsweise durch Rechtsextreme? Wie verhindern wir beim Saarländischen Rundfunk, dass falsche Informationen im Programm landen? Die Referentinnen Caroline Uhl und Katja Hackmann arbeiten im SR-Rechercheteam und berichteten unter anderem über Betrug im Internet und Rechtsextremismus. Das Team wurde für seine Recherche bereits mit Preisen ausgezeichnet und produziert Filme unter anderem für „Die Story“ im Ersten.
„KI und Journalismus“
Wie gehen Journalistinnen und Journalisten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit KI um? In dem interaktiven Seminar zeigte Sven Berzellis anhand von "Best Practice"-Beispielen, wie moderne KI-Tools das Leben von Reporterinnen und Reportern in technischer Hinsicht erleichtern können. Diskutiert wurde zudem über die ethische Grenze bei der Nutzung von KI und über welche Wege KI versucht, unabhängigen Journalismus zu untergraben. Das Seminar gab tiefe Einblicke in den journalistischen Umgang mit künstlicher Intelligenz und schaffte damit Transparenz für die Arbeit im öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
„Einblick in die Arbeit von Fernseh-Macherinnen und -Machern“
Ein Video-Journalist und ein Cutter gaben Einblicke in ihre Arbeit beim Saarländischen Rundfunk: Wie entsteht ein Film? Welche Ausrüstung wird eingesetzt? Wie lange dauert der Schnitt? Nach einem Vortrag mit Filmbeispielen und Diskussion wurde die Filmausrüstung von Kamera über Drohne bis zum Gimbal vorgestellt und besprochen. Außerdem ließ der Video-Journalist die Drohne zu Demonstrationszwecken fliegen. Mit der Schulklasse zusammen wurde ein kurzer Film gedreht und geschnitten, den die Schule für ihre Webseite nutzen kann.
ARD-Aktion "Mitmischen!" bei der "tagesschau"
Wie kommen die Nachrichten ins Fernsehen? Der SR zeigte, wie eine Nachrichtensendung beim SR entsteht und die Zulieferung zur "tagesschau" funktioniert.
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| Dating-Stories, Gänsehaut und echte Emotionen: „Liebt Euch!“ feiert Live-Premiere im Studio Eins des Saarländischen RundfunksPersönliche Geschichten und echtes Feedback aus dem Publikum: Gestern Abend feierte der UNSERDING-Podcast „Liebt Euch!“ seine erste Live-Ausgabe im Studio Eins auf dem Halberg in Saarbrücken.
Rund 100 Gäste erlebten die Hosts Julia Wendel und Richard Rühl hautnah – auf einer Reise durch die Höhen und Tiefen des Dating-Lebens. Mitten in der Podcast-Aufzeichnung erzählten Gäste aus dem Publikum ihre eigenen Geschichten, begleitet von Julias und Richards direkter und ehrlicher Reaktion. Von emotionalen Momenten bis zu spontanen Lachern: Der Abend hatte alles, was „Liebt Euch!“ ausmacht.
Die Show wird demnächst auch als Podcast-Folge veröffentlicht. Außerdem ist ab heute wie gewohnt eine neue Folge von „Liebt Euch!“ in der ARD Audiothek und überall dort verfügbar, wo es Podcasts gibt.
„Liebt Euch!“ ist der Dating-Podcast von UNSERDING. In über 100 Folgen wurden bereits unzählige Geschichten von Hörerinnen und Hörern geteilt und besprochen. Julia und Richard bringen dabei ihre ganz eigenen Perspektiven mit – ehrlich, unterhaltsam und immer nah dran am echten Leben.
Wer selbst eine Geschichte beisteuern möchte: Einfach per Mail an story@liebteuchpodcast.de oder als WhatsApp-Sprachnachricht an 0151 75 787 400. Mehr Infos und alle Folgen unter unserding.de.
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| Podiumsdiskussion „Schicksalstag für das Saarland und Europa? Die Saarabstimmung am 23. Oktober 1955“Am Donnerstag, 23. Oktober 2025, fand um 18.00 Uhr im großen Konferenzraum im Konferenzgebäude des Saarländischen Rundfunks eine gemeinsame Veranstaltung des SR, der Stiftung Demokratie Saarland, der Union-Stiftung und der Villa Lessing mit einer Podiumsdiskussion zum 70. Jahrestag der Saarabstimmung statt.
Die Saarabstimmung 1955
Am 23. Oktober 1955 entschieden sich 67,7 Prozent der Saarländerinnen und Saarländer bei einer Volksabstimmung gegen das Saar-Statut, das mit den „Pariser Verträgen“ dem Saarland Autonomie zugestehen wollte. Als Folge der Ablehnung akzeptierte die Französische Regierung den Anschluss des Saarlandes an die Bundesrepublik Deutschland.
Die Lösung der „Saar-Frage“ war ein zentraler Punkt in der Entwicklung des deutsch-französischen Verhältnisses und insofern von europaweiter Bedeutung.
Innerhalb des Saarlandes jedoch wurden die beiden Alternativen höchst kontrovers diskutiert, zerrütteten ganze Familien und wirken teilweise bis heute nach. Mit der von Norbert Klein, dem ehemaligen Chefredakteur des Saarländischen Rundfunks, moderierten Veranstaltung wollten wir uns unterschiedlichen Facetten der Auseinandersetzung vor siebzig Jahren nähern.
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SR-Beiträge zu 70 Jahre Saar-Abstimmung in der ARD-MediathekAm 23. Oktober 1955 stimmten die Saarländer über das Saar-Statut ab. Das Saarland sollte das erste „europäisierte“ Land werden. Aber die Mehrheit der Saarländer entschied sich für eine Eingliederung an die Bundesrepublik Deutschland.
Die Beiträge zu 70 Jahre Saar-Abstimmung in der ARD-Mediathek ansehen.
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„Nürnberg '45 - Im Angesicht des Bösen“ in der ARD MediathekAls Ernst Michel (22) zum ersten Mal die Pressetribüne im Saal 600 des Nürnberger Justizpalastes betritt, hält er die Nähe zu den Angeklagten kaum aus. Keine zehn Meter sitzt er, der Auschwitz-Überlebende, von Hermann Göring und den anderen entfernt.
Als die polnische Zeugin Seweryna Smaglewska (29) zum ersten Mal das Nürnberger Grand-Hotel betritt, in dem sie für die Dauer ihres Aufenthalts untergebracht ist, kann sie nicht begreifen, wieso die Richter und Staatsanwälte des Nürnberger Prozesses in der Nacht zuvor einen rauschenden Ball gefeiert haben.
„Nürnberg“ erzählt den wichtigsten Prozess des Jahrhunderts aus der Perspektive dieser beiden jungen Menschen und spiegelt die Hoffnungen und Ängste, die innere Zerrissenheit zweier Menschen wider, die noch ein halbes Jahr zuvor der Todesmaschinerie der Nazis im KZ Auschwitz ausgeliefert waren.
Seweryna Smaglewska wird wochenlang warten müssen, bis sie endlich aussagen darf, ein nicht enden wollendes Martyrium. Erinnerungen kommen in ihr hoch, auch an Witold, die Liebe ihres Lebens, mit dem sie sich am Zaun des Lagers Birkenau geschworen hatte, eine Familie zu gründen, wenn sie beide überleben. Doch Witold ist spurlos verschwunden.
Ernst Michel ist mit Abstand der jüngste unter den Reportern aus aller Welt. Er zwingt sich jeden Tag, objektiv zu berichten. Dann bekommt er ein sensationelles Angebot: Hermann Göring will ihn kennenlernen, bittet zu einem Gespräch in seiner Zelle. Doch Ernst Michel wird von Zweifeln geplagt. Darf er dem Mann gegenübertreten, der für den Tod seiner Eltern verantwortlich ist? Was wiegt schwerer: millionenfaches Leid oder eine journalistische Weltsensation?
Das 90-minütige Dokudrama besteht aus hochwertigen Spielszenen (Cast unter anderem mit Jonathan Berlin, Katharina Stark, Wotan Wilke Möhring, Francis Fulton-Smith), Interviews mit den Kindern von Ernst Michel und Seweryna Smaglewska, koloriertem Archivmaterial und einem der seltenen Interviews mit Ernst Michel aus den 2000er Jahren.
Autor: Dirk Eisfeld
Regie: Carsten Gutschmidt
Eine ARD Gemeinschaftsproduktion.
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| Doku: „1935 - Schicksalsjahr an der Saar - Warum der Widerstand gegen Hitler scheiterte“ in der ARD Mediathek Am 13. Januar 2025 jährte sich zum 90. Mal der Tag, an dem die Saar-Bevölkerung mit großer Mehrheit für den Anschluss des Saargebiets an Nazi-Deutschland gestimmt und die NSDAP die Macht übernommen hatte. Neben der historischen Bedeutung gibt auch die aktuelle politische und gesellschaftliche Lage der Welt erschreckend viel Anlass, sich noch einmal mit den damaligen Entwicklungen auseinanderzusetzen. Der Film erzählt vom Kampf und Scheitern der Nazi-Gegner:innen an der Saar. Welche Gründe gab es für das erdrutschartige Plebiszit der Saarländer:innen? Waren wirklich mehr als 90 Prozent von ihnen für Hitler? Oder wollte die Mehrheit einfach nicht Franzose oder Französin werden? Warum gab es so wenige Stimmen für das Abwarten im sicheren Gewahrsam des Völkerbundes, bis sich der Nazi-Spuk in Deutschland erledigt hätte? Anhand verschiedener Perspektiven und Einzelschicksale sollen die Vorgänge und die Dynamik jener Zeit begreifbar gemacht werden.
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| „Emil sucht Emil - Auf den Spuren des verschollenen Urgroßonkels“ in der ARD MediathekEmil Wolf stammt aus Wemmetsweiler. Er ist gerade einmal 32 Jahre alt, als er im März 1944 als Soldat im Zweiten Weltkrieg getötet wird. Die Familie erfährt kaum Einzelheiten, kennt weder den Ort noch die genauen Umstände seines Todes. Mutter und Schwester trauern bis an ihr Lebensende um ihn. Auch drei Generationen später ist Emil Wolf nicht vergessen.
2024, im ungefähr selben Alter wie Emil damals, macht sich sein gleichnamiger Urgroßneffe auf die Suche nach ihm. Ein Jahr lang durchstöbert er im Haus der Familie Schubladen und Schränke, sucht nach offiziellen Dokumenten, spricht mit Archivaren und Militär-Historikern. Letztlich führt ihn seine Suche nach Kroatien. Dorthin, wo Emil Wolf 1944 stationiert war und von wo seine letzten Briefe kamen. Mit seinen gesammelten Informationen gelingt es dem jungen Emil, die letzten Stunden seines Urgroßonkels zu rekonstruieren.
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| #MeToo - Unter Schwulen? in der ARD Mediathek Sex spielt in Teilen der schwulen Community eine besonders große Rolle. Auf Online-Plattformen eröffnen „Dickpics“ die Konversation. In Bars, Clubs und Saunen geht es teils schnell zur Sache. Dieser offene Umgang birgt aber auch die Gefahr, dass individuelle Grenzen verschwimmen, nicht ausgehandelt oder ganz klar überschritten werden.
Autor Steven Meyer findet: Über Grenzüberschreitungen unter Schwulen wird bislang kaum gesprochen. Stattdessen werden sie oft einfach hingenommen. Er ist selbst schwul und hat in jungen Jahren mehr als einmal Verhalten hingenommen, mit dem er sich nicht wohlgefühlt hat. Die Frage nach Konsens braucht laut Steven eine Bühne – auch innerhalb der queeren Szene.
Mit Künstlern, Aktivisten und Opfern spricht er über ihre Erfahrungen und darüber, was sich ändern muss, damit sich bei aller gewollter Freizügigkeit alle Beteiligten wohl und sicher fühlen. Der Film führt ihn auf die „rosa Wiesn“, dem schwulen Oktoberfest, wo ungefragte Berührungen für viele einfach dazugehören. Er taucht ein in die Welt der Cruising Bars, in denen es aber kaum klare Regeln gibt. Und er besucht einen Konsens-Workshop, in dem Teilnehmer lernen, Grenzen zu setzen und die Grenzen des Gegenübers zu respektieren.
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| Am Limit! Extremschwimmer Andreas Waschburger auf Rekordjagd in der ARD Mediathek Der Saarbrücker Andreas Waschburger wollte die Ocean's Seven in Weltrekordzeit bewältigen, sieben Meerengen auf fünf Kontinenten. Der Film hinterfragt, was den Reiz ausmacht, immer wieder ans Limit zu gehen und dabei physische und mentale Grenzen zu verschieben. Seine letzte Herausforderung im 14 Grad kalten Wasser war für ihn der Nordkanal zwischen Schottland und Nordirland.
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| Erfolgreiche ARTE-Geschichtsreihe “Stimmt es, dass...?”:
SR-Folgen am Start
War die Pest die schlimmste Epidemie aller Zeiten? Haben wir früher mehr gearbeitet? Und stimmt es, dass Tausch die erste Währung war?
Die neue Geschichtsreihe „Stimmt es, dass…?“ hinterfragt, was wir zu wissen glauben und erzählt Geschichte und die Geschichten dahinter neu – multiperspektivisch und abseits von Klischees und Heldensagen.
Seit Juni erscheint wöchentlich eine neue, rund 25-minütige Folge auf arte.tv und YouTube. Die Reihe wurde von Anfang an sehr gut angenommen und erreicht eine jüngere Zielgruppe.
Der Saarländische Rundfunk war von Anfang an an der Entwicklung des online-Formats beteiligt, das seither von einer Gemeinschaftsredaktion aus mehreren Sendern betreut wird. Seit Ende November sind sukzessive die drei SR-Folgen an den Start gegangen:
Haben wir früher alle dieselbe Sprache gesprochen?
Arte.tv: Mittwoch, 26. November/ Youtube: Sonntag, 30. November
Haben wir früher im Einklang mit der Natur gelebt?
Arte.tv: Mittwoch, 3. Dezember/Youtube: Sonntag, 7. Dezember
Sind Grenzen so alt wie der Mensch?
Arte.tv: Mittwoch, 10. Dezember/Youtube: Sonntag, 14. Dezember
Für die Grenzfolge wurde teils im Dreiländereck bei Schengen gedreht. Aber auch die beiden anderen Themen spielen in unserer Region eine Rolle: Hier stoßen seit Jahrhunderten verschiedene Sprachen aufeinander und in einer postindustriellen Landschaft liegt auch die Frage nach dem Verhältnis zur Natur auf der Hand.
Stimmt es, dass, ...?
Online auf arte.tv und im ARTE-Youtube-Kanal ARTEde
Produktion von Eschata Film
Redaktion SR: Natalie Weber
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| „Auswandern! Deutsche Schicksale aus drei Jahrhunderten“
Eine Koproduktion von SR, ARTE GEIE, ARTE France, Seppia und Indi Film auf arte.tv und Youtube
Diese Geschichte ist nahezu unbekannt, und doch hat sie unsere Welt geprägt: die Geschichte von Millionen deutschsprachigen Europäern, die vom 17. bis ins 20. Jahrhundert ihre Heimat verlassen. Sie fliehen vor Hungersnöten, Kältekatastrophen, religiöser Verfolgung und Krieg nach Nord- und Südamerika, Osteuropa oder Afrika, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Historikerinnen und Historikern ist es gelungen, bewegende Einzelschicksale auf Basis von Tagebüchern, Briefen und anderen Dokumenten zu rekonstruieren, die lange Zeit in Archiven verborgen waren. Die Geschichte dieser Menschen wirft ein neues Licht auf unsere Vergangenheit.
Animierte Zeichnungen und Gemälde der jeweiligen Epoche, aber vor allem aufwändig produzierte Graphic Novel-Sequenzen der Animationsspezialisten von dada! aus Paris und SERU aus Ludwigsburg lassen uns ihre Erlebnisse hautnah miterleben. Sie sind beklemmend aktuell: ein Flüchtlingslager im Süden von London im Winter 1709/10, wo rund 12.000 pauschal als Poor Palatines bezeichnete Deutschsprachige Menschen monatelang festgehalten wurden. Große Hilfsbereitschaft, die aber nach kurzer Zeit in Ablehnung umschlägt. Diskussionen im Parlament, ob man die Menschen einbürgern oder ausweisen soll.
Und das ist nur ein Beispiel. Die deutschsprachigen Auswanderer legen schier unendliche Distanzen zu Fuß und per Schiff zurück, viele müssen in Flüchtlingslagern ausharren oder nach ihrer Ankunft ihre Arbeitskraft auf Jahre verkaufen, um die Kosten ihrer Reise zu begleichen.
Und doch bestimmen sie die Geschichte ihrer neuen Heimatländer massiv mit: beim Kampf für die Abschaffung der Sklaverei, der Emanzipation der Frauen oder in den Beziehungen zur indigenen Bevölkerung, sowie beim Aufbau der Industrie. Ob als Kolonialherren oder Lohnsklaven, ob arm oder einflussreich.
Im Ersten Weltkrieg kippt die Stimmung. In Amerika und Brasilien werden antideutsche Bestimmungen erlassen. Schließlich zerstören die Menschheitsverbrechen des Nazi-Regimes das Verhältnis zwischen deutschsprachigen Bevölkerungen und ihren Aufnahmeländern auf viele Jahre.
Die Doku wurde von ARTE im Rahmen des internen Programms „Grand Accord Documentaire“ besonders gefördert. Voraussetzung dafür ist, dass ARTE GEIE, ARTE France und ARTE Deutschland, in diesem Fall vertreten durch den SR, das Projekt gemeinsam entwickeln, finanzieren und redaktionell betreuen. Hinzu kamen deutsche, französische und europäische Fernsehförderung.
Eine Doku-Serie von Marc Ball und Patrick Cabouat - Koproduktion von SR, ARTE GEIE, ARTE France, Seppia und Indi Film
Redaktion SR: Natalie Weber
Auf arte.tv und Youtube
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| Preisverleihung des Deutsch-Französischen Journalisten- und Medienpreises 2025Die Preisträgerinnen und Preisträger des Deutsch-Französischen Journalisten- und Medienpreises 2025 (DFJP) stehen fest. In einer feierlichen Zeremonie wurden die Auszeichnungen in insgesamt fünf Kategorien vergeben.
Darüber hinaus wurde die französische Sängerin Zaho de Sagazan mit dem Großen Deutsch-Französischen Medienpreis 2025 geehrt. Ihre ungewöhnlichen Chanson- und Elektro-Kompositionen begeistern derzeit das Publikum in beiden Ländern. Die Künstlerin engagiert sich darüber hinaus regelmäßig für mehr Solidarität zwischen den Generationen und gegen die Diskriminierung von Minderheiten. De Sagazan betonte, es sei eine große Ehre für sie, eine solche Auszeichnung zu erhalten: „Ich fühle mich der deutschen Sprache und Kultur sehr verbunden und einen Preis zu bekommen, der die deutsch-französische Freundschaft betont und für Werte steht, die ich teile, ist für mich etwas sehr Besonderes, gerade jetzt in Zeiten der Krise.“
An der Veranstaltung im AXICA-Kongress- und Tagungszentrum am Brandenburger Tor nahmen zahlreiche Vertreter aus Politik, Medien und Kultur aus beiden Ländern teil.
Die Preisträgerinnen und Preisträger der journalistischen Kategorien sind:
Kategorie Dokumentation:
Tetiana Pryimachuk & Philippe Lagnier mit „Ukraine, l'enfance volée“ (France 5)
Die Dokumentation gibt der verletzlichsten Gruppe im Ukraine-Krieg eine Stimme – ukrainischen Kindern, die von tiefgehenden Traumata, Trauer und einer Kindheit im Krieg berichten.
Kategorie Investigation:
Isabel Ströh & Isabell Beer mit „Das Vergewaltiger-Netzwerk auf Telegram“ (STRG_F, NDR / funk)
In ihrer Dokumentation schleusen sich die beiden Journalistinnen in ein Online-Vergewaltiger-Netzwerk ein und beleuchten hierdurch sexualisierte Gewalt gegen Frauen sowie die fehlende Strafverfolgung dieser im virtuellen Raum.
Kategorie Newsformate:
Thibaut Madelin mit „Zwickau, le rêve brisé de Volkswagen“ (Les Echos)
Der Artikel skizziert meisterhaft die enttäuschten Hoffnungen Ostdeutschlands anhand der Teil-Abwanderung des einst florierenden VW-Werks in Zwickau.
Kategorie Jeunes Talents:
Luna-Shirin Ragheb mit „Worte sind die erste Waffe – Wie eine Anwältin zur Feministin wurde“ (SWR Kultur)
Der Radio-Beitrag thematisiert einfühlsam anhand des Femizid-Prozesses der getöteten 15-jährigen Shaïna Hansye die Systemblindheit gegenüber geschlechtsspezifischer Gewalt sowie das Aufwachsen und Leben zwischen zwei Kulturen.
Spezialpreis „Alfred Grosser“:
Das Team von „Karambolage“ (ARTE)
Der Klassiker „Karambolage“ klärt seit zwanzig Jahren Deutsche über Franzosen und andersherum in einzigartiger, humorvoller Weise über die Eigenarten des jeweils anderen Landes auf – und richtet seinen Blick zunehmend auch auf andere europäische Länder.
Die deutsch-französische Jury, bestehend aus Kultur- und Medienschaffenden, hat die Beiträge aufgrund ihrer aktuellen gesellschaftlich-politischen Relevanz ausgewählt. Gestaltet wurde der Abend durch die deutsch-französischen Moderatoren Vanessa Tsanga Tabi (ARTE) und Patrick Leusch (Deutsche Welle).
Der Deutsch-Französische Journalisten- und Medienpreis (DFJP) wurde 1983 zum 20. Jahrestag des Élysée-Vertrages zwischen Deutschland und Frankreich ins Leben gerufen. Er gehört heute zu den wichtigsten Medienpreisen in Europa; Mitglieder sind das Deutschlandradio, Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF), France Télévisions, ARTE, Deutsche Welle, Radio France, France Médias Monde, Saarbrücker Zeitung, Google, SaarLB, Kalodion GmbH, Deutsches Städte-Network, Gustav-Stresemann-Institut, Deutsch-Französisches Jugendwerk, Deutsch-Französische Hochschule, Fondation Robert Schuman, Union des Français de Sarre, die Stiftung Genshagen und die ASKO Europa-Stiftung sowie der Saarländische Rundfunk (SR) als Federführer. In Kooperation mit dem Saarland.
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| Günter Rohrbach Filmpreis 2025: SR-Preis für die Produzenten Sol Bondy und Fred Burle gemeinsam mit der Darstellerin Mala Emde für „Köln 75“Der Preis des Saarländischen Rundfunks beim 15. Günter Rohrbach Filmpreis 2025 geht an die Produzenten Sol Bondy und Fred Burle und an die Hauptdarstellerin Mala Emde für den Film „Köln 75“. Die Auszeichnung wurde am Freitag, 7. November, in der Industriekultur-Kulisse der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen im Rahmen einer festlichen Gala verliehen. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
In der Begründung der Preisträgerjury heißt es: „Die junge Vera Brandes möchte in den 1970er-Jahren als Konzertveranstalterin erfolgreich werden und internationale Größen nach Deutschland holen. Unter anderem will sie den aufstrebenden Jazz-Pianisten Keith Jarrett in der Oper von Köln auftreten lassen. Doch kurz vor Beginn des Abends im Januar 1975 droht alles zu scheitern. Vera steht vor der großen Herausforderung, das Konzert zu retten, das später als legendär in die Musikgeschichte eingehen wird. Die Filmproduzenten erwiesen großen Mut zum Risiko, einen Film über einen Künstler zu machen, den das Jazz-affine Publikum bestens kennt, der aber den Film nicht mit der Musik aus dem Originalkonzert unterstützte. Durch ihre besondere Art des Erzählens ist es ihnen gelungen, trotz des Fehlens eines wesentlichsten Elements einen großartigen Film zu machen – nicht zuletzt durch die überzeugende, vor Energie sprühende Schauspielleistung von Mala Emde.“
Die Preisträgerjury 2025 bestand neben dem Jurypräsidenten Dominik Graf aus Ulrike Kriener, Oliver Hottong, Thomas Reinhardt, Uli Aselmann, Ulrich Höcherl, Alfred Holighaus und Jürgen Fried.
74 Filme wurden im Wettbewerbsjahr 2025 eingereicht. Die Vorjury um Anna Reitze, Barbara Wackernagel-Jakobs, David Lemm, Thure Riefenstein und Florian Schmidt hat daraus acht Filme für die Endausscheidung ausgewählt.
Über den Günter Rohrbach Filmpreis:
Prof. Dr. Günter Rohrbach zählt zu den erfolgreichsten Filmproduzenten in Deutschland. Mit Filmen von Format wurde er im Laufe seiner fünf Jahrzehnte umfassenden Karriere einer der wagemutigsten, innovativsten und einflussreichsten Produzenten, dessen Weg vom Redakteur des WDR über den Studiochef der Bavaria und Professor an der HFF München zum Präsidenten und jetzigen Ehrenpräsidenten der Deutschen Filmakademie führte.
Der nach dem gebürtigen Neunkircher benannte Preis wurde 2011 zum ersten Mal vergeben. Am Wettbewerb können Spielfilme mit einer Länge von mindestens 80 Minuten teilnehmen, die in den Themenbereich „Arbeitswelt und Gesellschaft“ gehören.
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| Medienpreis der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) für SR-Radiofeature Der SR-Journalist Matthias Alexander Schmidt und die SR-Journalistin Sophia Eickholt sind in Mannheim mit dem Medienpreis der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) ausgezeichnet worden – und zwar in der Kategorie „Hören“. Sie erhalten den Preis für ihr Hörfunkfeature „Quellen der Kraft – In Bewegung bleiben“, das in der Sendereihe „FeatureZeit“ auf SR kultur und in der ARD Audiothek im Juli 2025 veröffentlicht wurde. Es ist Teil der Reihe „Quellen der Kraft“ der ARD-Religionsredaktionen. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert.
In der Begründung der Jury heißt es: „Die Reportage zeigt eindrucksvoll auf, wie Bewegung und Motivation den Therapieerfolg bei Menschen mit Diabetes verbessern können – und verbindet persönliche Geschichten mit fundiertem Fachwissen.
Im Feature „Quellen der Kraft – In Bewegung bleiben“ geht es um zwei Menschen in und aus dem Saarland, für die sich Sport positiv auf Gesundheit, Wohlbefinden und die gesellschaftliche Integration auswirkt: Matthias A. Schmidt hat Michael Krauser aus dem saarländischen Auersmacher begleitet: Als Jugendlicher spielt Michael Fußball in seiner Heimat, später geht er mit dem Fahrrad auf Weltreise. Mit Anfang 20 dann die unerwartete Diagnose: Typ 1 Diabetes. Bei körperlicher Aktivität können plötzlich Unterzuckerungen auftreten und schnell lebensgefährlich werden: „Ich muss 24/7 den Job eines Organs übernehmen“. Trotzdem wirkt Michael lebensfroh und optimistisch., Beim Joggen verspürt der 33-Jährige Dankbarkeit und Leichtigkeit: „Ich bin viel mehr als nur mein Diabetes“. Aber wird er mit Diabetes auch einen Marathon schaffen?
Sophia Eickholt porträtiert im Feature die aus Syrien stammende Kamar Abou Kamar, die als Aerobic- und Nordic-Walking-Trainerin in Saarbrücken anderen Frauen mit Fluchterfahrung beim Ankommen im Saarland hilft. Sport schafft Verbindung und Gemeinschaft, sagt die 43-Jährige: Durch die gemeinsame Bewegung können die Frauen in ihren Kursen ein Vertrauensverhältnis zueinander aufbauen und fühlen sich weniger allein.
Das preisgekrönte Radiofeature von Matthias Alexander Schmidt und Sophia Eickholt wird am Samstag, 15. November, in der Sendung „FeatureZeit“ auf SR kultur um 9.05 Uhr noch einmal zu hören sein. Einen Tag zuvor ist Weltdiabetestag.
Mit den DDG-Medienpreisen würdigt die Deutsche Diabetes Gesellschaft seit 2011 jährlich herausragende journalistische Arbeiten in den Kategorien Lesen, Hören und Sehen. Die Auszeichnung zeichnet journalistische Beiträge aus, die das Verständnis für die Volkskrankheit Diabetes fördern, Betroffene stärken und gesellschaftliche Entwicklungen aufzeigen.
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Das Feature in der ARD Audiothek
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| ARD Doku-Format „Am Pass – Geschichten aus der Spitzenküche“ mit Schlemmer Atlas-Award „Entertainment des Jahres 2025“ geehrtDas für die ARD Mediathek produzierte Hochglanz-Doku-Format „Am Pass – Geschichten aus der Spitzenküche“ ist mit dem diesjährigen Schlemmer Atlas-Award „Entertainment des Jahres 2025“ ausgezeichnet worden.
Die Film-Reihe wurde nach einer Idee von Autor und Produzent Christoph Heymann entwickelt und von seiner Produktionsfirma Heyfilm Bewegtbild realisiert, in Zusammenarbeit mit und beauftragt durch den Saarländischen Rundfunk.
Visuell sehr ästhetisch porträtieren die Dokumentationen Sterne-Köchinnen und -köche in Deutschland, erzählen von ihrem anstrengenden, durchgetakteten Alltag und ihrem Leben mit 16-Stunden-Tagen. An den mittlerweile 32 Folgen in fünf Staffeln sind auch der Norddeutsche Rundfunk und der Südwestrundfunk beteiligt.
Der Schlemmer Atlas, bekannter Restaurantführer der Busche Verlagsgesellschaft, erscheint einmal jährlich und zeichnet jedes Jahr Restaurants und Küchenchefs oder -chefinnen aus; aber auch herausragende Online-, Streaming- oder TV-Formate wie „Am Pass – Geschichten aus der Spitzenküche“ die auf innovative und zeitgemäße Weise zeigen, wie soziale Medien und digitale Plattformen zur Unterhaltung und Wissensvermittlung eingesetzt werden können. Gewürdigt werden kreative Konzepte, die mit frischen Ideen, hoher Relevanz und starker Publikumsresonanz überzeugen.
Besonders hob die Jury die Tiefgründigkeit hervor, mit der die porträtierten Köchinnen und Köche dargestellt wurden.
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| Neues "Fundstück" zur SR-Geschichte auf SR.de: Historisches rund um den Saarbrücker Halberg – eine Entdeckungstour (Teil 3/4)Die „Geschichtswerkstatt Brebach“ und der „Arbeitskreis SR-Geschichte“ legen den drittenTeil eines kleinen Wanderführers vor. Er leitet auf den Spuren der Vergangenheit rund um den heutigen „Rundfunkberg“ – vor allem durch Brebach.
Die unten am Halberg gelegene Gemeinde war einst ein deutschlandweit bedeutender und bekannter Standort der saarländischen Montanindustrie. Der Halberg gehörte lange zu ihrem Banngebiet.
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| Große Spendenbereitschaft für Kinderhilfsaktion HerzenssacheFür die Kinderhilfsaktion "Herzenssache" sind in diesem Jahr bereits mehr als 3,2 Millionen Euro gespendet worden. Zahlreiche Prominente - auch aus dem Saarland - haben sich am Freitag bei einer großen Spenden-Gala für die Herzenssache eingesetzt.
3.258.895 Euro: So viele Spenden sind in diesem Jahr bereits für die Kinderhilfsaktion "Herzenssache" eingegangen. Und es kann noch weiter gespendet werden. Die Spenden-Hotline 0800 888 15 15 ist noch bis Ende des Jahres freigeschaltet.
Bei der Fernseh-Gala nahmen zahlreiche Prominente die Spenden am Telefon entgegen - aus dem Saarland unter anderem Fernseh-Koch Cliff Hämmerle und SR-Moderator Michael Friemel. Die ganze Sendung gibt es noch einmal zum Nachschauen in der ARD-Mediathek.
Unterstützung für bedürftige Kinder im Südwesten
Bei "Herzenssache" handelt es sich um eine gemeinsame Aktion von SR, SWR und Sparda-Bank. Mit dem Geld sollen bedürftige Kinder und Jugendliche im Saarland, in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz unterstützt werden. In den vergangenen 25 Jahren "Herzenssache" sind insgesamt rund 66 Millionen Euro zusammengekommen. Damit konnten fast 1600 Hilfsprojekte finanziert werden.
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