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Sonja von Struve wird neue Programmdirektorin des Saarländischen Rundfunks 

Sonja von Struve wird neue Programmdirektorin des Saarländischen Rundfunks. Zum 1. Januar 2025 übernimmt Sonja von Struve die Programmdirektion des Saarländischen Rundfunks (SR). Der SR-Rundfunkrat hat dem Personalvorschlag von Intendant Martin Grasmück zugestimmt. Sonja von Struve tritt damit zum Jahreswechsel die Nachfolge von Lutz Semmelrogge an, der das Amt seit 1. November 2011 innehat und sich Ende des Jahres in den Ruhestand verabschiedet.

Von Struve ist seit April 2022 Leiterin des Bereichs „Digitale Evolution“ beim SR und hat die von SR-Intendant Martin Grasmück aufgelegte Digitalstrategie für das Haus umgesetzt.

„Mit ihrer Erfahrung als Journalistin, als Programmmacherin, aber auch als Change-Managerin wird Sonja von Struve ab Beginn des neuen Jahres als Programmdirektorin unsere erfolgreichen linearen Formate wie auch unsere Digitalstrategie zielstrebig und nachhaltig weiter vorantreiben“, sagte SR-Intendant Martin Grasmück. „Darüber hinaus ist sie in der ARD sehr gut vernetzt, hat den umfangreichen ARD-Reformprozess mitgestaltet und ist daher prädestiniert, die Programmstrategie des SR mit der ARD zu verzahnen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Sonja von Struve nun auch im SR-Direktorium und bin sehr dankbar, dass der Rundfunkrat meinem Personalvorschlag gefolgt ist.“

„Zugleich“, so Grasmück weiter, „danke ich schon jetzt Lutz Semmelrogge für sein herausragendes Engagement für den SR und für jahrzehntelange intensive und fruchtbare persönliche Zusammenarbeit in vielen unterschiedlichen Funktionen. Sein klarer Stil und seine Expertise haben dazu beigetragen, den SR als eigenständige Landesrundfunkanstalt zukunftssicher zu machen.“

Der SR-Rundfunkratsvorsitzende Dr. Thomas Jakobs ergänzte: „Sonja von Struve ist für den Saarländischen Rundfunk ein wirklicher Glücksfall. In dieser langfristigen digitalen Umbruchsphase ist sie die ideale Neubesetzung für die Programmdirektion. Wir sind davon überzeugt, dass sie das SR-Programm sicher in die Zukunft führt und sind deshalb sehr gerne dem Vorschlag des Intendanten gefolgt.“

„Ich bedanke mich beim Rundfunkrat für das entgegengebrachte Vertrauen und freue mich sehr auf die neue Aufgabe“, sagte die angehende Programmdirektorin.

Sonja von Struve wurde 1988 geboren, ist verheiratet und hat ein Kind. Nach einem Studium der Sinologie und Linguistik in Freiburg absolvierte sie einen Deutsch-Chinesischen Doppelmaster in Interkultureller Germanistik in Göttingen und Nanjing.

Es folgte ein journalistisches Volontariat in der Zentrale des Goethe-Instituts in München. Direkt im Anschluss wurde Sonja von Struve dort als Referentin für digitales Publizieren übernommen. Dabei war sie unter anderem zuständig für die Social Media-Gesamtstrategie des Goethe-Instituts und für die Beurteilung weltweiter Digitalprojekte.

2015 wechselte von Struve zum ZDF nach Mainz und baute dort ein neues, bereichsübergreifendes Social Media-Team unter ihrer Leitung auf. Sie verantwortete redaktionell die Dachkanäle des ZDF und die Social Media-Krisenkommunikation, das Community-Management und die zentrale Schnitt- und Konfektionierungs-App des ZDF. Zudem begleitete sie weitere Transformationsprojekte im Sender. Ab 2021 war sie Leiterin der Schlussredaktion des ZDF, die den Pressedesk, die Krisenkommunikation und die Programmdatenschlussredaktion umfasste. Sie begleitete außerdem den damals im ZDF neu aufgesetzten Formatentwicklungs- und Distributionsprozess.

2022 wechselte sie als Leiterin des Bereichs „Digitale Evolution“ zum Saarländischen Rundfunk nach Saarbrücken, um den digitalen Wandel im Sender voranzutreiben. Unter anderem erarbeitete sie mit allen Bereichen im SR eine Digitalagenda und setzte diese gemeinsam mit den Programmbereichen um. Dazu gehörte die Etablierung eines übergreifenden Review- und Benchmarkingprozesses für Digitalprodukte, ein zentrales Communitymanagement und ein umfassendes Portfoliomanagement mit zugehöriger Formatentwicklung. Zum Bereich Digitale Evolution gehört außerdem die Redaktion des investigativen funk-Formats des SR „offen un‘ ehrlich“.

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„SR kultur“: Neue, crossmediale Themenmarke des Saarländischen Rundfunks geht am Montag an den Start und bündelt alle Kulturangebote des SR – SR 2 KulturRadio wurde zu SR kultur 

Der Saarländische Rundfunk führt nach „SR info“ eine weitere neue, gemeinsam entwickelte Themenmarke ins Feld: „SR kultur“.

Unter diesem Markendach bündelt der SR die Kulturinhalte unterschiedlicher Redaktionen, um sie gezielter an Kulturinteressierte adressieren zu können. Die Bündelung dient einer besseren Orientierung und Auffindbarkeit der vielfältigen Kulturinhalte des SR über alle Kanäle, auch um neue Nutzerinnen und Nutzer zu erschließen. So werden konsequent alle Online-Angebote sowie SR 2 KulturRadio in SR kultur umbenannt. Kulturinteressierte können SR kultur auf allen Kanälen nutzen, im Radio, im Web, als App, auf Facebook und natürlich auch in der ARD Audiothek.

In einem intensiven Prozess, unter anderem mit allen Programmverantwortlichen, wurde die neue Marke strategisch-inhaltlich positioniert und basiert auf einem modernen, erweiterten Kulturbegriff, der alle Facetten von Kultur im 21. Jahrhundert umfasst. Das Ziel: Kulturangebote für alle zu machen und noch mehr Saarländerinnen und Saarländern die Türen zur Kultur zu öffnen.

Die Marke will der Kulturkompass aus dem Saarland für das Saarland sein und möglichst breit auf verschiedenen Ausspielwegen alle ansprechen, die das kulturelle Leben im Saarland, in der Großregion und darüber hinaus in all seinen Ausprägungen entdecken möchten. Hochkultur, Subkultur, Popkultur und Breitenkultur sind dabei gleichermaßen wichtig, im Fokus steht das Publikum aller Altersklassen.

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Neues Abendschema auf SR 2 KulturRadio - Mehr Jazz, mehr Weltmusik, mehr Konzertübertragungen – Kooperation mit anderen Landesrundfunkanstalten schafft Synergien im Rahmen der laufenden ARD-Reform

Die Kulturwellen der ARD sind abends ab 20.03 Uhr enger zusammengerückt. Künftig tauschen sie noch stärker untereinander das Beste aus Redaktionen und Studios des öffentlich-rechtlichen Senderverbunds aus. Was bislang Hörerinnen und Hörern des jeweiligen Sendegebiets der unterschiedlichen ARD Medienhäuser vorbehalten war, ist jetzt bundesweit zu hören. So wird die regionale Vielfalt von Kultur und die inhaltliche Vielstimmigkeit der ARD-Radiokultur im ganzen Land erfahrbar.

Neu auf SR 2 KulturRadio sind ein wöchentliches Jazz-Magazin (mittwochs, 22.03 Uhr), das die Entwicklungen der deutschen und internationalen Jazz-Szene beleuchtet sowie eine weitere Jazz-Sendung („Spotlight“, montags 22.03 Uhr) für hochkarätige Jazz-Mitschnitte aus allen ARD Sendegebieten, die Autorensendungen „Kaisers Klänge“ (hr2-kultur) und „Lost in Music“ (SWR Kultur, abwechselnd donnerstags, 20.03 Uhr), die sich unterschiedlichen musikalischen Schwerpunkten widmen, eine Singer/Songwriter-Sendung „Herzstücke“ (BremenZwei, donnerstags, 21.03 Uhr) und eine zusätzliche Weltmusiksendung „Open World“ (WDR 3, dienstags, 22.03 Uhr). Immer montags und mittwochs ab 20.03 Uhr wird es hochkarätige Konzerte aus der ARD und der EBU zu hören geben. Die „Neue Musik“ mit zeitgenössischen Werken und Aufnahmen findet ihren Platz in der Sendung „JetztMusik“ (SWR Kultur, dienstags, 21.03 Uhr).

Mehr SR-Präsenz in der ARD durch Kooperationen

Für den neuen Abend kooperiert der Saarländische Rundfunk intensiv mit den anderen Landesrundfunkanstalten der ARD. Die Sendungen „ARD Konzert“ und „ARD Jazz“ am Montag und Mittwoch sind Gemeinschaftsproduktionen aller klassikorientierten Kulturwellen der ARD – wie auch der gemeinsam präsentierte Abend „ARD Oper“ am Samstag. Zu allen Sendungen wird SR 2 KulturRadio auch Mitschnitte beisteuern, die dann bundesweit zu hören sind. Bereits am ersten Abend der neuen Kooperation, am 23. September, steuerte SR 2 KulturRadio eine aktuelle Aufnahme der Deutschen Radio Philharmonie mit Werken von Franz Schubert und Anton Bruckner aus der Basilika Ottobeuren bei.

Chanson-Kompetenz des SR jetzt im ganzen Südwesten

„RendezVous Chanson“ (dienstags, 20.03 Uhr), die Sendung über Chansons und frankophone Musik, wird zukünftig nicht mehr nur im SR zu hören sein, sondern auch in den Sendegebieten des SWR und des hr. Damit bringt der SR seine besondere Kompetenz auf diesem Gebiet nun auch in andere Teile der ARD ein.

Musik aus der Region jetzt immer am Sonntag

Die Sendung „Musik aus der Region“, in der SR 2 KulturRadio seine zahlreichen Partnerschaften mit Kulturträgern und Mitschnitte aus der Region präsentiert, erhält einen neuen Sendeplatz am Sonntagabend um 20.03 Uhr. Damit ist die regionale Musikszene auch weiterhin wöchentlich exklusiv auf SR 2 KulturRadio vertreten.

Die Deutsche Radio Philharmonie auf SR 2 KulturRadio

Selbstverständlich wird auch die Deutsche Radio Philharmonie weiterhin ihren Platz auf SR 2 KulturRadio behalten. So bleiben die gewohnten Sendeplätze am Freitagabend um 20.03 Uhr und am Sonntagvormittag um 11.04 Uhr für Liveübertragungen und Archiv-Schätze des SR-Klangkörpers erhalten.

Die regionalen Nachrichten von SR info gibt es täglich um 20.00 Uhr und 24.00 Uhr, Montag bis Donnerstag auch um 22.00 Uhr auf SR 2 KulturRadio.

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ARD-Content im öffentlichen Raum: Projekt „SR-Beiträge an öffentlichen Orten im Saarland“ von Saarländischem Rundfunk und Saarländischem Museumsverband ist gestartet – SR-Beiträge in sieben saarländischen Museen abrufbar

Der Saarländische Rundfunk (SR) und der Saarländische Museumsverband (SMV) haben im vollen Kulturhof in Hoof ihr Projekt „SR-Beiträge an öffentlichen Orten im Saarland“ gestartet. Das Projekt ist Teil des ARD-Projekts „ARD-Content im öffentlichen Raum“, bei dem es darum geht, wertvolle Inhalte der ARD Mediathek und Audiothek Partnerinnen und Partnern im Land via Verlinkung zur Verfügung zu stellen.

Die Führungskräfte von insgesamt sieben saarländischen Museen haben kurz ihre Museen und den von ihnen ausgewählten Beitrag präsentiert.

„SR-Beiträge an öffentlichen Orten im Saarland“ versieht saarländische Museen, aber auch Gedenkstätten, historische Orte, Denkmäler oder touristische Highlights mit Schau- und Infotafeln. Über einen QR-Code können Videos und Audiobeiträge des SR zu den jeweiligen Orten direkt vor Ort über das Handy kostenlos abgerufen werden. So kann der Ort oder das, was an dem jeweiligen Ort an Inhalten präsentiert wird, direkt über einen SR-Beitrag erfahrbar gemacht werden.

In folgender Mischung aus saarländischen Exzellenzmuseen sowie mittleren und kleinen Museen aus jedem saarländischen Landkreis sind jetzt die SR-Beiträge aus der Mediathek über den QR-Code vor Ort abrufbar:

• das Saarlandmuseum als Teil der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz in Saarbrücken
• das Saarländische Bergbaumuseum in Bexbach
• das Nationalpark-Tor Keltenpark in Nonnweiler-Otzenhausen
• das Deutsche Zeitungsmuseum in Wadgassen
• das Stadtgeschichtliche Museum Ottweiler
• das Stadtmuseum Wadern
• die Alte Schmiede in Hoof.

Das Projekt sieht vor, zusammen mit dem SMV in den kommenden Jahren viele weitere Museen mit QR-Codes auszustatten, aber auch mit anderen Partnern weitere öffentliche Orte im Saarland.

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Saarländischer Rundfunk beim ARD-Jugendmedientag 2024 dabei – Anmeldungen ab sofort möglich

Der Saarländische Rundfunk beteiligt sich am Mittwoch, 13. November, am ARD-Jugendmedientag. Für Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangstufe 8 werden insgesamt vier SR-Workshops zu den Themen „Medien“ und „Medienkompetenz“ angeboten. Die Workshops finden digital, im Funkhaus Halberg und in saarländischen Schulen statt.

SR-Intendant Martin Grasmück freut sich, in diesem Jahr wieder Schülerinnen und Schüler auf dem Saarbrücker Halberg zu empfangen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

Jahr der Nachricht – Falschnachrichten erkennen

2024 ist das Jahr der Nachricht. Passend dazu dreht sich beim ARD Jugendmedientag alles um die folgenden Fragen: Woher beziehen Journalistinnen und Journalisten ihre Informationen? Wir werden diese überprüft? Und welche Regeln gelten für die Nachrichtenangebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks?

Ziel ist es, den Jugendlichen Einblicke in die redaktionelle Arbeit zu geben, für Falschnachrichten zu sensibilisieren und Nachrichtenkompetenz zu vermitteln.

Jessy Wellmer und Bob Blume sind Paten des ARD Jugendmedientages

Jessy Wellmer, Tagesthemen-Moderatorin: „Jugendliche konsumieren Nachrichten ganz anders als die ältere Generation. Sie sollten wissen, wie sie sich vor Fake schützen können und wo sie vertrauenswürdige Angebote finden. Guter Journalismus ist unabhängig, berichtet sachlich richtig und ordnet ein."

Der SR bietet am ARD-Jugendmedientag folgende Veranstaltungen an:

Fake News erkennen mit den Lie Detectors

Darüber reden wir: Falschmeldungen, Qualitätsjournalismus und Medienkompetenz. SR-Journalistinnen und Journalisten vermitteln in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation „Lie Detectors“, wie User falsche Nachrichten oder Videos erkennen können. Dazu gibt es einen authentischen Einblick in das Handwerk des professionellen Journalismus. Jugendliche werden für Falschmeldungen sensibilisiert, lernen wie man einen Faktencheck durchführt und erhalten einen Einblick in die Arbeit von Journalistinnen und Journalisten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Der Workshop wird drei Mal an saarländischen Schulen angeboten.

Viral auf TikTok! Lernen von den Profis!

Für ein gutes TikTok-Video braucht man nur eine Idee, ein Skript, eine Kamera und was noch?! Seit zwei Jahren machen wir bei 'Offen un' Ehrlich' wöchentlich Videos auf TikTok und zeigen euch, wie’s geht! Wie finde ich die Themen, die online richtig abgehen? Wie recherchiere ich richtig? Wie verwandelt man die ganzen Infos in ein flottes Skript? Und wie wird daraus dann ein spannendes Video? Das alles lernt ihr bei uns!
Die Jugendlichen lernen journalistische Arbeitsweise am Beispiel Social-Media Journalismus. Der Workshop wird zwei Mal im Funkhaus Halberg angeboten.

Einblick in die Arbeit von Fernseh-Macherinnen und -Machern

Ein Video-Journalist und ein Cutter geben Einblicke in ihre Arbeit: Wie entsteht ein Film? Welche Ausrüstung wird eingesetzt? Wie lange dauert der Schnitt? Nach einem Vortrag mit Filmbeispielen und Diskussion wird die Filmausrüstung von Kamera über Drohne bis zum Gimbal vorgestellt und besprochen. Danach beginnt der praktische Teil: Die Schulklasse erstellt einen eigenen kleinen Film, der dann zusammen mit dem Cutter geschnitten wird. Parallel dazu besteht die Möglichkeit, selbst mal eine Kameradrohne zu fliegen.
Der ganztägige Workshop wird an einer saarländischen Schule angeboten.

Wege in die Medien – Dein Weg zum Radio


Wie komme ich zum Radio? Und was mache ich dort eigentlich? In diesem Workshop lernen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Berufsbilder im Radio kennen und erhalten einen Einblick in die tägliche Arbeit. Wie entsteht eine interessante Moderation, was ist wichtig bei der Themenauswahl und wie entsteht eine Sendung? Der Workshop gibt einen Einblick hinter die Kulissen einer Radiosendung und soll Jugendliche für einen Beruf in den Medien begeistern. Er wird vom SR drei Mal digital angeboten.

Lehrerinnen und Lehrer können sich mit ihren Klassen zu den SR-Workshops hier anmelden.

Chefsache - SR-Soirée am Freitag, 8. November, mit Anna Vinnitskaya und der Deutschen Radio Philharmonie in der Congresshalle Saarbrücken

Die SR-Soiréen hat Pietari Inkinen in dieser, seiner letzten Saison bei der Deutschen Radio Philharmonie, zur Chefsache erkoren!

Zum Auftakt am Freitag, 8. November, 20.00 Uhr, ist die gefeierte Pianistin Anna Vinnitskaya auf die „Spielwiesen“ in der Congresshalle Saarbrücken eingeladen. Wie bei den beiden folgenden Soiréen dieser Saison steht DRP-Chefdirigent Pietari Inkinen selbst am Pult.

Variationen sind die Spielwiese bastelfreudiger Komponisten. Die Herausforderung, ein musikalisches Thema auf vielfältige und überraschende Weise zu verändern und das Ganze zu einem Variationszyklus zu schmieden, haben in diesem Konzert die Komponisten Sergej Rachmaninow, Max Reger und Edward Elgar angenommen.

Als Gewinnerin zahlreicher Preise, darunter einem Diapason d´Or und einem ECHO Klassik, darf die Pianistin Anna Vinnitskaya in der Paganini-Rhapsodie mit effektvoll-brillanten Passagen glänzen und sich in einen kammermusikalischen Dialog mit dem Orchester geben. 

Die Konzerteinführung findet um 19.15 Uhr statt.

Konzertkarten gibt es in den Buchhandlungen Bock & Seip in Saarbrücken, Merzig und Saarlouis. Online-Tickets sind über www.reservix.de erhältlich, für telefonische Kartenbestellungen gilt die Servicenummer Telefon: 0761-88 84 99 99.

Das Soirée-Abo „Chefsache“ ist ausschließlich über die Abonnementverwaltung der DRP, abonnement@drp-orchester und unter Telefon: 0681 - 602 1094 erhältlich. Es umfasst drei Konzerte mit großen Solisten.

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SR-Matinée der Deutschen Radio Philharmonie am Sonntag, 24. November – Josep Pons dirigiert die 4. Sinfonie von Anton Bruckner

Der designierte Chefdirigent gibt sich die Ehre: Im „Bruckner-Jahr 2024“ stellt sich der Spanier Josep Pons in der SR-Matinée am Sonntag, 24. November, 11.00 Uhr, mit der 4. Sinfonie von Anton Bruckner in der Congresshalle Saarbrücken vor und knüpft an die Bruckner-Tradition des Orchesters an - man denke an die legendären Einspielungen unter der Leitung von StanisÅ‚aw Skrowaczewski und die Bruckner-Konzerte der DRP mit Chefdirigent Pietari Inkinen - zuletzt im Großen Festspielhaus Salzburg, wo das Orchester im Oktober mit Bruckners Fünfter gastierte.

Mit der nächsten Spielzeit übernimmt Josep Pons die Stelle als Chefdirigent bei der DRP von Pietari Inkinen. Josep Pons gilt als der führende spanische Dirigent seiner Generation. Er ist musikalischer Leiter des traditionsreichen Opernhauses „Gran Teatre del Liceu“ von Barcelona und Ehrendirigent des spanischen Nationalorchesters „Orquesta Nacional de España“. Mit Orchestern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Orchestre de Paris, der Staatskapelle Dresden, dem WDR Köln, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Konzerthausorchester Berlin, NHK Symphony Orchestra und BBC Symphony Orchestra pflegt er ebenfalls eine langjährige Zusammenarbeit

Wie gewohnt beginnt die Konzerteinführung um 10.15 Uhr. Der Orchesterspielplatz steht Kindern der Konzertbesucher ab 11.00 Uhr offen. Dort wird gespielt, getanzt, gebastelt und natürlich gibt es auch eine Stippvisite ins Konzert. Der Orchesterspielplatz ist geeignet für Kinder ab vier Jahren, die Teilnahme ist kostenlos. Voranmeldung erforderlich: musikvermittlung@drp.de

Konzertkarten
für alle Konzerte in Saarbrücken gibt es in den Buchhandlungen Bock & Seip in Saarbrücken City (Futterstraße 2), in Merzig und Saarlouis. Online-Tickets sind über www.reservix.de erhältlich, für telefonische Kartenbestellungen gilt die Servicenummer Tel. 0761-88 84 99 99.

Die Matinée der Deutschen Radio Philharmonie wird live auf SR kultur übertragen.

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Drittes Buch zur Sendereihe "Mit Herz am Herd" im SR Fernsehen mit Sternekoch Cliff Hämmerle: „Mit Herz am Herd – Vom Saarland in die Welt“

Das neue Buch zur Sendereihe „Mit Herz am Herd“ im SR Fernsehen mit Sternekoch Cliff Hämmerle ist jetzt in seiner dritten Ausgabe erschienen. „Mit Herz am Herd“ kommt gut an – sei es als Fernsehserie, die jetzt im SR Fernsehen bereits in ihre zehnte Staffel gestartet ist – sei es als Buch, das ab heute in allen Buchhandlungen erhältlich ist.

„Das Erfolgsmodell des Saarländischen Rundfunks ´Mit Herz am Herd` feiert Jubiläum. Auch in der zehnten Staffel der beliebten Kochsendung haben wir wieder an wunderschönen Plätzen des Saarlandes gedreht. Unsere Rezepte wecken Kindheitserinnerungen und sind eine Hommage an Mütter und Großmütter, die uns so wunderbar bekocht haben. Ergänzt um frische, einfache Lieblingsrezepte aus der ganzen Welt macht dieses Buch einfach Lust aufs Kochen – viel Spaß beim Ausprobieren!“, sagt der beliebte Sternekoch Cliff Hämmerle.

Der dritte Band „Mit Herz am Herd – Vom Saarland in die Welt“ ist ab sofort in allen Buchhandlungen für 28,00 Euro erhältlich (176 Seiten, ISBN 978-3-00-079839-9). Die Fotografien des Kochbuchs stammen wieder von Pasquale d’ Angiolillo und Thomas Reinhardt (Landschafts-Fotos).

Am Samstag, 2. November, 18.15 Uhr, kocht Cliff Hämmerle zusammen mit seinen beiden Koch-Lehrlingen – SR-Mitarbeiterin Verena Sierra und Michael Koch – in der neuen Staffel von „Mit Herz am Herd“ im SR Fernsehen Kürbiscurry mit Hähnchen & Basmatireis – das Rezept dazu findet sich natürlich auch im neuen Kochbuch.

„Alles außer Kartoffeln: Menschen. Küche. Heimat.“ – sechsteilige Doku-Reihe ab sofort in der ARD Mediathek – Folge „Gambia im Topf: Bubacarrs Streetfood“ vom SR

Sechs Restaurantbetreiberinnen und Restaurantbetreiber mit Migrationshintergrund, die erfolgreich die Gerichte ihrer Herkunftsländer kochen, stehen im Mittelpunkt der Dokumentationsreihe „Alles außer Kartoffeln: Menschen. Küche. Heimat.“. Die sechs Folgen sind seit Dienstag, 10. September, in der ARD Mediathek zu sehen.

„Alles außer Kartoffeln: Menschen. Küche. Heimat.“ – das sind emotionale Geschichten vom Essen und Ankommen: Porträtiert werden Menschen, bei denen das Kochen sinnlicher Dreh- und Angelpunkt ihrer Biografie und zugleich wichtiger Teil ihrer Herkunftskultur ist.

Die Protagonistinnen und Protagonisten wurden von den Autorinnen und Autoren der Filme für die Porträts bis zu einem Jahr begleitet. Dabei geht es unter anderem um Fragen nach Heimat, Identität und Zugehörigkeit –  regional verankert erzählt. Zentral ist dabei die Reise ins jeweilige Ursprungsland, die für die sechs Protagonisten mit offenen Fragen und Emotionen verbunden war.

Produziert haben die Doku-Reihe der Bayerische Rundfunk (BR), der Hessische Rundfunk (hr), der Saarländische Rundfunk (SR) und der Westdeutsche Rundfunk (WDR).

Die sechs Geschichten:

1. Die geheimen Rezepte der Familie Ting (Taiwan, BR)

Der Bundespräsident, der Schauspieler Lars Eidinger und der Künstler Ai WeiWei: Sie alle eint immer wieder eine gemeinsame Sehnsucht – nach der angeblich besten taiwanesischen Nudelsuppe im „Lon Mens’s Noodle House“ in der Berliner Kantstraße. Doch die vielen Menschen, die hier täglich Schlange stehen, ahnen nicht, welche persönliche Reise die Familie Ting auf sich nehmen musste, um sich ihren Platz in Deutschland zu erkämpfen. Eine Geschichte, die am saudischen Königshaus beginnt und die inmitten des gegenwärtigen China-Taiwan Konflikts führt. Eine Geschichte, die gerade wieder von Neuem geschrieben wird. Denn, wie die Tings sagen: „Ohne Fleiß kein Reis!“

2. Souads Sehnsucht und die Küche Marokkos (Marokko, hr)

Als Souad Rais El Kertoubi mit 18 Jahren aus Tanger nach Darmstadt zieht, vermisst sie nicht nur ihr Land, sondern auch das Essen. Ihre Mission: die marokkanische Tajine in der neuen Heimat bekannt zu machen. Heute besitzt sie die älteste Tajinerie Deutschlands – die von ihrem jüngsten Sohn Anas weitergeführt wird. Große Ehre oder Bürde? Und was ist aus Souads Traum geworden, irgendwann nach Marokko zurückzukehren?

3. Gambia im Topf: Bubacarrs Streetfood (Gambia, SR)

„In Gambia haben Männer in der Küche nichts zu suchen“, lacht Bubacarr, während er Okraschoten schneidet. Afrikanisches Streetfood anbieten, das geht für ihn nur, weil sein Weg ihn nach Saarbrücken führte. Als gelernter Goldschmied durfte er in Deutschland aber nicht arbeiten. Unzählige Aushilfsjobs später und nach einer Ausbildung zum Pfleger hat der Gambianer beim Kochen seine Passion gefunden. Bei seiner Familie in Gambia findet er neue Inspirationen und probiert dann aus, ob es seine Kundinnen und Kunden in Deutschland schmeckt.

4. Mit Natias Khinkalis nach Europa (Georgien, WDR)

Georgien mit seinen Khinkalis (Teigtaschen) und Khachapuri (Teigfladen) ist das Italien Osteuropas – kulinarisch gesehen. Mit 19 Jahren kommt Natia Torchinava als Au-pair-Mädchen nach Düsseldorf. Verliebt sich in die Stadt und die Menschen, arbeitet als Küchenhilfe, macht ihr Abitur nach und eröffnet mit 24 Jahren ihr eigenes Restaurant, das „So Re“ in Düsseldorf-Flingern.

5. Conflict Kitchen: Nir Rosenfelds Traum vom Frieden (Israel, hr)

Eine Welt ohne Tierleid – das ist das Ziel des veganen Frankfurters Nir Rosenfeld. Doch nach dem Terror-Angriff der Hamas in seinem Geburtsland Israel ist er plötzlich mit menschlichem Leid konfrontiert. Die alte Heimat im Krieg, die neue voller Anfeindungen und Diskussionen darüber, ob es die „israelische Küche“ überhaupt gibt. Wie kann er sich für Toleranz einsetzen – wenn sogar Essen politisiert wird?

6. Madam Chutney und der Geschmack von Freiheit (Indien, BR)

Als indische Frau ein Restaurant leiten? In Indien nahezu undenkbar. Prateek Reen macht es. In München. Dies ist die Reise einer jungen Frau von einem indischen Bergort nach Bayern. Nie wird sie vergessen, wie arm ihre Familie einmal war, als sie bei einem Brand alles verlor. Sie hat erlebt, dass die Welt flüchtig ist und brüchig. Aber auch, dass man ein Rezept mitnehmen kann, auf einem kleinen Zettel. Eine Erinnerung. Den Geschmack von Freiheit. Und mit ihm in der Fremde in Deutschland eine neue Welt erschaffen kann: mit ihrem eigenen Restaurant „Madam Chutney“.

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„Wir im Saarland – Die Reportage“: "Fit. Green. MAYA! – Die vegane Blogger-Queen" in der ARD Mediathek 

Sie ist die erfolgreichste deutsche Foodbloggerin. Mit Followern weltweit. Ihre Rezepte kochen Menschen in Shanghai und London. Angefangen hat alles in der Küche der Eltern. In Saarwellingen.

Jeden Tag ein neues Gericht. Abwechslungsreich, aber ohne Fleisch. Das ist das Rezept von Maya Leinenbach, 20 Jahre, aus dem Saarland. Seit sie 15 ist, bloggt und postet sie. Fünf Jahre später ist sie mit ihren Videos die erfolgreichste Foodbloggerin Deutschlands. Sechseinhalb Millionen Follower. Nach dem Abitur hat die Influencerin ihr eigenes Unternehmen in Stuttgart gegründet und tourt jetzt mit ihrer Koch-Show durch die Republik.

Felix Schneider hat Maya begleitet, in die Töpfe und hinter die Kulissen geschaut. Und erzählt eine Geschichte von schnellem Erfolg und hohem Anspruch – und davon, wie eine 20-Jährige aus Saarwellingen in der Welt der Klicks versucht, sie selbst zu bleiben.

Hier in der ARD Mediathek anschauen.

SR-Film "Oskar Holweck - Ein stiller Großer" von Boris Penth am Freitag, 1. November, 18.45 Uhr, im SR Fernsehen und in der ARD Mediathek

Er gilt als Pionier der Papierkunst: Oskar Holweck, einer der wichtigsten Künstler des Saarlandes, wurde vor 100 Jahren geboren. Er stellte mit der Künstler-Gruppe ZERO aus, die unter anderem mit Heinz Mack, Günther Uecker und Otto Piene in dem Vakuum und der Friedhofsatmosphäre der Nachkriegsjahre das Serielle und das Prinzip der Struktur statt der klassischen Komposition praktizierte.

Der „Kunstzirkus“, wie er den Kunstmarkt nannte, stieß ihn geradezu ab. Holweck erhielt zwei Einladungen zur documenta, denen er nicht folgte. Verwoben mit dem Saarland, angebunden durch die Krankheit seiner ersten Frau, lehrte er über vier Jahrzehnte an der Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken, später an der Hochschule der Bildenden Künste Saar.

Er entwickelte eine wegweisende Grundlehre, die unter dem Titel ‚sehen‘ international ausgestellt wurde. "Sie vermittelt die Grammatik und das Vokabular zum Bildbau", sagte Holweck in einem Interview. Seinen eigenen künstlerischen Weg verfolgte er immer in den Semesterferien.

Das aktuell erstellte Werkverzeichnis katalogisiert weit über 2.000 Werke von Holweck, Arbeiten mit Papier und Tusche, aber auch großformatige Skulpturen, entstanden durch Knüllen und Knicken, Reißen und Schneiden.

Der 30-minütige Film von Regisseur Boris Penth, produziert von carpe diem in Saarbrücken, erzählt den künstlerischen Weg und Oskar Holwecks Werk, befragt Wegbegleiter und Witwe sowie Wiederentdecker und Kennerinnen seiner eindrucksvollen Kunst.

Der Film läuft am Freitag, 1. November, 18.45 Uhr, im SR Fernsehen und gibt es in der ARD Mediathek zum anschauen.

Zwei Folgen von „Gegenwartskunst und Oper – Der Traum vom Gesamtkunstwerk“ in der ARD Mediathek 

Teil 1

Ob Neo Rauch oder James Turell: Die Liste der Gegenwartskünstler, die Bühnenbilder für Opern gestalten, ist lang. Doch schon vor über 100 Jahren greift Pablo Picasso Richard Wagners Vision vom Gesamtkunstwerk aus Malerei, Architektur, Musik und Drama auf.

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Teil 2
Nach dem 2. Weltkrieg entstehen neue Opernhäuser. Der Film spannt den Bogen von Werner Ruhnaus Musiktheater im Revier, an dem u.a. Jean Tiguely und Yves Klein mitwirken, über Renzo Piano bis hin zu Christoph Schlingensiefs Wagner-Inszenierungen.

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Filme „Nachhaltige Architektur: Niemals Abreißen – Lacaton & Vassal" und "Die Schönheit des Gebrauchten – Baubüro in Situ“ in der ARD Mediathek 

Niemals Abreißen – Lacaton & Vassal 

Gebäude, Umwelt und Menschen mit Rücksicht zu behandeln – das ist das Herz der Baukunst von Anne Lacaton und Jean-Philippe Vassal. Sie gestalten eine neue Ästhetik, mit mehr Raum für weniger Geld. Die mit dem Pritzker-Preis ausgezeichneten Pioniere nachhaltiger Architektur zeigen, dass Umbau innovativer als Neubau sein kann. Vorbilder gerade in Zeiten der Klimakrise.

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Die Schönheit des Gebrauchten – Baubüro in Situ

Bauteile wiederverwenden, bestehende Gebäude umbauen, CO2 sparen, dafür steht das baubüro in situ. Die Schweizer Pioniere für klimafreundliches Bauen setzen kreative Impulse gegen die Verschwendung in der Bauwirtschaft, die immer noch für 40% des weltweiten CO2 Ausstoßes verantwortlich ist. Mit dem K118 in Winterthur liefern sie ein neues, einzigartiges Gebäude in zirkulärer Bauweise.

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Dokumentation „Heute noch müssen wir fort“ in der ARD Mediathek

Zwei warme, sonnige Tage, Kinder baden im erfrischenden Wasser der Blies oder freuen sich auf die Kirmes. In beiden Fällen trügt das Idyll und es kommt der Befehl: "Weg. Sofort. Die Grenzregion muss evakuiert werden. Es ist Krieg." Im ersten Fall handelt es sich um den 1. September 1939 an der deutsch-französischen Grenze im Bliesgau, den Tag, als die deutsche Wehrmacht Polen überfällt. Im zweiten um den 10. Mai 1940, als deutsche Truppen auch in Luxemburg einmarschieren. Menschen, von denen die meisten bis dahin kaum einmal über die Grenzen ihrer Gemeinde hinausgekommen sind, machen sich nun zwangsweise auf den Weg - mit wenig Gepäck und in großer Sorge darüber, wie sie in der Fremde aufgenommen werden.

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„OMG! Meine Mudder!“ – Neuer SR-Promi-Podcast mit Überraschung - Achtteilige Serie in der ARD Audiothek 

Donya Farahani lädt Prominente zu ihrem Late-Night-Talk „OMG!“ ein. Was die allerdings nicht wissen: Eigentlich heißt der Podcast "OMG! Meine Mudder!". Die Promis denken, sie kommen auf ein paar Drinks und ein bisschen Obst vorbei und reden über ihr Leben und die Karriere. Aber Farahani wird sie überraschen: Damit, dass die Mutter des Gastes plötzlich in der Tür steht. Oh mein Gott! Was für Geschichten wird Mama verraten?

Im Podcast „OMG! Meine Mudder!“ trifft eine berühmte Persönlichkeit auf die eigene Mutter. Während Mama, das Management und das Team schon seit ein paar Wochen Bescheid wissen, wird der Promi überrascht – mitten in der Podcast-Aufzeichnung.

Dadurch kitzelt Host Donya Farahani Geschichten heraus, die so noch nicht erzählt wurden. Denn wenn Mama über die Schulter guckt, geraten auch völlig abgebrühte Kommunikationsprofis ins Schlittern.

Donya Farahani ist Moderatorin und Reporterin unter anderem bei 1LIVE und im WDR-Fernsehen. Mit ihrer nahbaren und direkten Art sorgt sie als Host von „OMG! Meine Mudder!“ dafür, dass sich auch nach dem Twist alle wohl fühlen – und sowohl Promi als auch Mutter trotzdem aus dem Nähkästchen plaudern.

„OMG! Meine Mudder!“ ist ein Podcast des Saarländischen Rundfunks und wird exklusiv für die ARD Audiothek von SR 2 KulturRadio und FLOW media company GmbH produziert. Der Überraschungstalk erscheint jeden Freitag.

In der ARD Audiothek anhören

ARD Radio Tatort: „Mein Schatz“ vom Saarländischen Rundfunk in der ARD Audiothek 

Bei einem schweren Hausbrand kommt eine Frau ums Leben, ihr Ehemann überlebt. Schon wieder ein Femizid, also die Ermordung einer Frau, weil sie eine Frau ist? Das vermutet nach ersten Erkenntnissen Kommissarin Amelie Gentner. Ihr Chef, Michel Paquet, ist da vorsichtiger, vielleicht war es doch nur ein Unfall?

Während die Ermittlungen laufen, stößt Polizeianwärter Tim Waller auf einen komplizierten Fall von Stalking. An Inges Imbissbude (sie bringt ihrem Stammgast Tim mit Elan die wichtigsten saarländischen Wörter bei) lernt er Nico kennen: Dessen Schwester Julia wird mit nächtlichen Anrufen belästigt und verunsichert, Cybermobbing ist an der Tagesordnung, sie wird abends im Park verfolgt.

Aber wer steckt dahinter? Ihr Ex - mit seinem anmaßenden Besitzdenken „Du gehörst mir!“? Oder einer seiner so genannten Freunde von den „Incels“? Diese „involuntary celibates", also unfreiwillig enthaltsam lebende Männer, sind oft Frauenhasser, die weltweit einen erschreckenden Zulauf erhalten. Zwar ist das eigentlich gar nicht die Sache der Saarlouiser Mordkommission, doch die Situation spitzt sich gefährlich zu und wird vor allem für Tim mehr und mehr zu einer sehr persönlichen Angelegenheit.

Den ARD Radio Tatort „Mein Schatz“ (SR) von Madeleine Giese in der ARD Audiothek anhören.

SR unterstützt Filmtalente der Hochschule für Bildende Künste Saar: Drei HBK-Filme werden dieses Jahr kofinanziert

Der Saarländischer Rundfunk und die Hochschule für Bildende Künste (HBKsaar) wollen gemeinsam junge Filmtalente unterstützen. Durch die Bereitstellung von 10.000 Euro zur Ko-Finanzierung und Koproduktion von drei Filmprojekten leistet der SR einen Beitrag zur Entwicklung junger Kreativer.

Folgende Projekte wurden von SR und HBKsaar zusammen für dieses Jahr ausgewählt:

„Kunst Flüchtlinge“ (AT) von Bassel Baytamani

Der 60minütige Dokumentarfilm beleuchtet das Leben zweier queerer Geschwister aus Syrien, die ihre Heimat vor sechs Jahren aufgrund von Krieg und Verfolgung verlassen mussten. In Deutschland haben sie nicht nur eine neue Heimat, sondern auch eine neue Ausdrucksform gefunden: die Kunst. Der Film zeigt ihre Reise von der Unterdrückung in Syrien zur Freiheit in Deutschland und erforscht, wie sie ihre Identität und Erfahrungen in ihren künstlerischen Werken verarbeiten.

„Das Haus des Vaters“ (AT) von Johee Oh

In einer koreanischen Kirche in Deutschland wird Ji-In (13) vor eine lebensverändernde Entscheidung gestellt: Die Wiederwahl ihres Vaters als Pastor steht auf dem Spiel. Sollte er nicht wiedergewählt werden, muss Ji-In mit ihrer Familie Deutschland verlassen. Mutig ergreift sie die Chance, das Schicksal ihrer Familie selbst in die Hand zu nehmen. Länge ca. 20 Minuten

„Petrichor“ von Finn Fiege, Michael Kitzhöfer und Jonas Meiser

Noah, ein schüchterner und introvertierter Junge, verbringt die Sommerferien widerwillig mit seiner Familie auf dem Land in Frankreich. In der idyllischen, aber einsamen Umgebung fühlt er sich noch isolierter als zuhause. Eines Tages trifft er am Badesee auf die dort lebenden Geschwister Julie und Léo, die sofort seine Aufmerksamkeit erregen. Überrascht, dass sich zum ersten Mal ein Mädchen für ihn interessiert, setzt er sich mit seiner sexuellen Orientierung auseinander. Das wird bekräftigt, als er auf einer Party sieht, wie Léo einem anderen Mann näherkommt. Länge ca. 45 Minuten

Alle Filme sollen in den nächsten Monaten realisiert beziehungsweise fertiggestellt werden und nach einer eventuellen Festivalauswertung beziehungsweise Kinoauswertung im SR Fernsehen und in der ARD Mediathek gezeigt werden.

Der Saarländisch Rundfunk und die HBKsaar hatten Mitte des Jahres eine Kooperation zur Förderung von Talenten des saarländischen Nachwuchses im Bereich „Film & Bewegtbild“ der HBKsaar geschlossen.

Durch die Bereitstellung von 10.000 Euro zur Ko-Finanzierung und Koproduktion von Filmprojekten von Studierenden der HBKsaar sowie die Bereitstellung von Ausspielwegen des SR sollen jährlich Werke von HBKsaar-Studierenden in ihrer Entstehung unterstützt und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht und so deren Sichtbarkeit signifikant erhöht werden.

Zudem wird es im SR Fernsehen in 2025 eine „HBKsaar Nacht des Films" (AT) geben, in der bereits abgedrehte Filme von HBKsaar-Studierenden gezeigt werden und die von den drei Initiatoren der Kooperation ausgewählt werden. Natürlich sind die Werke dann auch in der ARD Mediathek abrufbar.

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Deutsch-Französischer Journalistenpreis 2024 verliehen

In einer feierlichen Zeremonie ist der Große Deutsch-Französische Medienpreis 2024 in Paris an den Filmregisseur Wim Wenders vergeben worden. Darüber hinaus wurden Journalistinnen und Journalisten mit dem Deutsch-Französischen Journalistenpreis (DFJP) in insgesamt fünf Kategorien ausgezeichnet.

Die Feierlichkeiten im „Maison de la Radio et de la Musique“ von Radio France standen ganz im Zeichen der aktuellen Krisen und Entwicklungen in Europa. Der DFJP-Vorstandsvorsitzende und Intendant des Saarländischen Rundfunks, Martin Grasmück, betonte, Qualitätsjournalismus, ob privat oder öffentlichrechtlich, werde in Zeiten, in denen vielerorts Demokratien in Gefahr sind, immer bedeutender und notwendiger. Grundlagen dafür seien die redaktionelle Freiheit und Unabhängigkeit von Journalistinnen und Journalisten, die es dringend zu verteidigen gelte", warnte Grasmück.

Gesamtgesellschaftliches Ziel müsse es sein, eine neue Kultur des Zuhörens und des Dialogs zu etablieren, die Unterschiede akzeptiere und dazu beitrage, sich auf den anderen einzulassen. Jemand, der dies als Filmregisseur wie nur wenige andere beherzige, sei Wim Wenders. „In Zeiten, in denen die Bilder häufig wie im Rausch an uns vorüberziehen und schlimmstenfalls auch noch mit künstlicher Intelligenz optimiert werden, braucht es Menschen wie Wim Wenders, die sich Zeit fürs Detail nehmen und der Reizüberflutung – zumindest vorübergehend – den Stecker ziehen.“ Sein jüngster Film „Perfect Days“, so Grasmück, sei dafür ein wunderbares Beispiel. „Es ist uns daher eine große Ehre, Wim Wenders, dessen Karriere eng mit Deutschland und Frankreich verbunden ist, mit dem Großen Deutsch-Französischen Medienpreis 2024 auszeichnen zu können.“

Die Generaldirektorin von Radio France und Gastgeberin der diesjährigen Preisverleihung, Sibyle Veil, würdigte Wim Wenders als „einen unentbehrlichen Regisseur, dessen vielfältiges Werk, untrennbar mit unseren beiden Ländern verbunden, dazu beigetragen hat, die Umrisse eines europäischen Blicks auf unsere Welt zu formen.“

Vorbild für Europa

In Anwesenheit von zahlreichen Ehrengästen aus Deutschland und Frankreich hob auch die Bevollmächtigte für die deutsch-französischen Kulturbeziehungen, die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, die Bedeutung von grenzübergreifendem Qualitätsjournalismus für ganz Europa hervor. „Nicht nur die europäische Ordnung, auch die Pressefreiheit sind in diesen unsteten Zeiten in Gefahr. Umso wichtiger ist es, für beides eine grenzüberschreitende Bühne zu schaffen und sie gemeinschaftlich zu schützen. Ich bin stolz und dankbar, dass der Deutsch-Französische Journalistenpreis auch Triebfeder für europäischen
Qualitätsjournalismus ist.“

Im Hinblick auf die zurückliegenden olympischen und paralympischen Spiele ergänzte Rehlinger: „Sie sind ein Silberstreif angesichts der vielen aktuellen Krisen. Dafür danke ich auch im Namen der deutschen Kulturpolitik Frankreich und seiner Metropole.“

Die journalistischen Preisträgerinnen und Preisträger des Jahres 2024

Neben dem Großen Deutsch-Französischen Medienpreis 2024 wurde der Deutsch-Französische Journalistenpreis in insgesamt fünf Kategorien vergeben:

• Kategorie Newsformate: MATTHIAS KRUPA – „Es ist jetzt eine andere Angst“, Die ZEIT
• Kategorie Investigation: MOHAMED ANWAR, MARCUS BENSMANN, JUSTUS VON DANIELS, ANETTE DOWIDEIT, GABRIELA KELLER & JEAN PETERS – „Geheimplan gegen Deutschland“, Correctiv
• Kategorie Dokumentation: TANJA STELZER – „Ich muss noch etwas sagen“, Die ZEIT
• Kategorie Spezialpreis: BELLINGCAT – Internationales Recherchenetzwerk, GB
• Kategorie Jeunes Talents: ELENA POMPEI, MALVINA RAUD & JADE BRIEND-GUY – „Grandir en Europe / Growing up in Europe“, ENTR / France Médias Monde

Moderiert wurde die Preisverleihung von Rebecca Manzoni (Radio France/France Inter) und Patrick Leusch (Deutsche Welle/DW).

Im Rahmenprogramm zur Verleihung des Deutsch-Französischen Journalisten- und Medienpreises fand darüber hinaus am Nachmittag des 17. September bei Arte France ein Europagespräch zum Thema „La liberté d'expression dans les démocraties déstabilisées“ statt. Veranstalter waren die Fondation Robert Schuman und die Stiftung Genshagen.

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SR-Kino-Koproduktion gewinnt Regie-Preis beim Internationalen Filmfestival in Warschau - Anatol Schuster für "Chaos und Stille" als bester Regisseur ausgezeichnet

Die SR-Kino-Koproduktion "Chaos und Stille" von Anatol Schuster ist beim Internationalen Filmfestival in Warschau mit dem Preis für die beste Regie im internationalen Wettbewerb ausgezeichnet worden. Das Festival in Warschau gehört zu den 15 wichtigsten Filmfestivals weltweit.

In der Tragikomödie realisiert Klara (Sabine Timoteo), eine Frau Mitte 40, dass sie nichts mehr fühlt. Daraufhin verschenkt sie ihren gesamten Besitz und hört auf zu sprechen und zu essen. Durch ihr Verhalten spaltet sie ihr Umfeld in diejenigen, die sie bewundern, und diejenigen, die auf sie verängstigt reagieren.

Der zuständige SR-Redakteur Christian Bauer gratulierte dem ausgezeichneten Regisseur und Autor und erklärte "`Chaos und Stille` ist ein Film, für den Anatol Schuster fast zehn Jahre lang hartnäckig an Umsetzung und Finanzierung gearbeitet hat - ein Projekt, das ohne den SR nicht hätte realisiert werden können. Ich freue mich, dass er für seine Mühen jetzt die Ernte einfährt."

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17. Siebenpfeiffer-Preis geht an Jan Lorenzen und Sophia Maier

Der 17. Siebenpfeiffer-Preis der Siebenpfeiffer-Stiftung (Homburg/Saar) geht an Jan Lorenzen und Sophia Maier. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird damit an zwei Journalisten vergeben. Außerdem hat die Jury unter Vorsitz von SR-Intendant Martin Grasmück entschieden, zusätzlich einen Sonderpreis zu vergeben.

Einmal mehr prägte die aktuelle politische Entwicklung in Deutschland die Auswahl der Preisträgerin und des Preisträgers. Angesichts der zunehmenden rechtspopulistischen und rechtsradikalen Tendenzen fiel die Wahl auf Journalisten, die mit ihrer Arbeit über die Mechanismen politischer Radikalisierung aufklären und damit gegen die Bedrohung der Demokratie Position beziehen.

Jan Lorenzen liefert mit seiner ARD-Dokumentation „Wir waren in der AfD – Aussteiger berichten“ (MDR/rbb/BR), inzwischen vielfach ausgestrahlt, beklemmende Einblicke in das Innenleben jener Partei, die nicht nur in den östlichen Bundesländern beängstigende Wahlerfolge feiert.

Mit der gleichen Thematik befasste sich auch Sophia Maier. Die Investigativ-Journalistin schleuste sich undercover für ihre Produktion „Ist unsere Demokratie in Gefahr?“ (RTL) in Netzwerke extrem rechter Aktivisten ein. Sie erlebte dabei Hasskampagnen und Morddrohungen.

Der zusätzliche Sonderpreis von 1.000 Euro geht an Simone Wagenhaus. Für die „Frankfurter Neue Presse“ erstellte sie die Serie „Aufbruch der Demokratie“. In einer 57-teiligen, im wöchentlichen Rhythmus erschienenen Reihe beschreibt sie anlässlich des 175. Jubiläums von „Märzrevolution“ und verfassungsgebender Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche Hintergründe und Verlauf der Anfänge des Parlamentarismus.

„Leider muss man sagen, dass es wichtiger denn je ist, journalistische Arbeiten auszuzeichnen, die faktenbasiert und couragiert aufklären“, sagte SR-Intendant Martin Grasmück zur Auswahl der Preisträger. „Die Arbeiten von Sophia Maier und Jan Lorenzen zu politischer Radikalisierung und insbesondere zu steigendem Rechtsextremismus in Deutschland legen dazu in preiswürdiger Weise Zeugnis ab. Dadurch leisten sie zudem einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung in Deutschland!"

Die Verleihung des 17. Siebenpfeiffer-Preises findet am Sonntag, 16. März 2025, ab 11.00 Uhr, im Sitzungstrakt des Homburger Forums statt.

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Luise von Stein gewinnt deutschen Schauspielpreis in der Kategorie Nachwuchs für "EVERYONE IS F*CKING CRAZY"

Bei der 13. Verleihung des Deutschen Schauspielpreises hat Luise von Stein in der Kategorie Nachwuchs gewonnen. Sie erhielt den Preis für ihre Rolle "Schröder" in der SR-Mediatheksserie "EVERYONE IS F*CKING CRAZY".

SR-Intendant Martin Grasmück gratuliert der Schauspielerin zur Auszeichnung: "Luise von Stein hat unglaubliches Talent. Mit ihrem intensiven Spiel hat sie nachhaltig dazu beigetragen, die SR-Dramedy-Serie über junge Menschen mit psychischen Krankheiten besonders authentisch zu erzählen. Wir freuen uns, dass diese außergewöhnliche Leistung mit dem Deutschen Schauspielpreis gewürdigt wird."

Drei Frauen gewinnen Förderpreis »Frauen + Medientechnologie« 2024

Maike Kaiser, Lea Piaskowski und Sarah Rotter gewinnen den ARD/ZDF Förderpreis »Frauen + Medientechnologie« 2024. Zum 16. Mal seit seiner ersten Ausschreibung 2009 zeichnet der ARD/ZDF Förderpreis herausragende medientechnologische Abschlussarbeiten von Frauen aus. Aus der Vorauswahl von zehn nominierten Wissenschaftlerinnen sind jetzt die drei Preisträgerinnen des Jahres 2024 ermittelt worden (genannt in alphabetischer Reihenfolge):

Maike Kaiser mit der Masterarbeit „Herausforderungen und Herangehensweise bei der Einbindung eines Large Language Models in den Newsworkflow - betrachtet am Beispiel der Einführung von ChatGPT“ an der Hochschule Rhein Main Wiesbaden

Lea Piaskowski mit ihrer Masterarbeit „Die Suche nach der effizientesten Auflösung: Eine Nutzerstudie zu UHD/HDR vs. HD/HDR in verschiedenen TV-Formaten“ an der Hochschule der Medien Stuttgart

Sarah Rotter mit ihrer Bachelorarbeit „Latenzmessung von Kamera- Trackingsystemen für Mixed-Reality-Sets“ an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München

Die öffentliche Preisverleihung findet im Rahmen der Medientage München am Donnerstag, 24. Oktober, 13.30 Uhr, im House of Communication statt. Dann wird auch bekanntgegeben, welche Preisträgerin den ersten, zweiten und dritten Preis erhält. Die Auszeichnungen sind mit Preisgeldern im Gesamtwert von 10.000 Euro verbunden.

Schirmherr des diesjährigen Wettbewerbs ist Martin Grasmück, Intendant des Saarländischen Rundfunks.

Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wollen mit dem Förderpreis talentierte Frauen motivieren, sich im Rahmen ihres Studiums und ihrer Forschung mit dem Bereich der audiovisuellen Medienproduktion und
-distribution zu befassen. Außerdem sollen talentierten Frauen karrierefördernde Kontakte in die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten vermittelt werden.

Der ARD/ZDF Förderpreis wird im Jahr 2024 zum sechzehnten Mal an Absolventinnen von Hochschulen und Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz verliehen. Unter dem Motto „Meine Idee schreibt Zukunft“ sind Abschlussarbeiten gesucht, die sich mit aktuellen technischen Fragestellungen aus dem Bereich der audiovisuellen und Online-Medien befassen. Ausgerichtet wird der ARD/ZDF Förderpreis »Frauen + Medientechnologie« von der ARD.ZDF medienakademie, der Fort- und Weiterbildungseinrichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland.

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Der Eugen Helmlé Übersetzerpreis 2024 geht an Claire de Oliveira 

Die französische Übersetzerin Claire de Oliveira erhält den mit 10.000 Euro dotierten Eugen Helmlé Übersetzerpreis 2024. Der gemeinsame Preis der Stiftung des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes (Stiftung ME Saar), der Stadt Sulzbach und des Saarländischen Rundfunks (SR) würdigt das Andenken des bedeutenden Sulzbacher Übersetzers und Autors.
Er wurde am Montag, 9. September, 19.00 Uhr, in der AULA in Sulzbach verliehen – verbunden mit einer Lesung aus Thomas Manns „Zauberberg“. Die Laudatio hält Patricia Oster-Stierle, Professorin am Lehrstuhl für französische Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes. SR 2 KulturRadio sendete einen Mitschnitt der Veranstaltung am Mittwoch, 18. September, 19.15 Uhr, in „Literatur im Gespräch“.

„Wörter werden umso geheimnisvoller, je tiefer man sie ergründet“, diese Erfahrung machte Claire de Oliveira bereits als Kind. Im Alter von zehn Jahren versuchte sie, das Libretto von Mozarts Zauberflöte ins Französische zu übertragen.

Mehr als 50 Jahre später
hat Claire de Oliveira wichtige Klassiker der deutschsprachigen Literatur neu übersetzt, etwa Joseph Roth, Elias Canetti, Franz Kafka oder Thomas Manns „Zauberberg“, den sie in einer vielfach preisgekrönten Übersetzung dem französischen Publikum völlig neu zugänglich macht: indem sie den Text „ohne Gefälligkeit und Anachronismus modernisiert, (…) das Süßliche ausmustert, die Wortspiele wiederherstellt, die der Mannschen Prosa ihren vollen Geschmack und ihre ganze Leichtigkeit, ja sogar ihren Humor zurückgeben - eine Sache, die in der ersten Version gar nicht erst wahrgenommen wurde,“ schrieb Le Monde.

Claire de Oliveira übersetzt außerdem prominente aktuelle Literatur aus Deutschland etwa von Iris Wolff, Botho Strauss oder Jenny Erpenbeck (International Bookerprize 2024). Seit 1996 übersetzt sie außerdem die Werke der Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller. Darüber hinaus macht Claire de Oliveira, mit dem Land des ehemaligen Ostblocks vertraut, dem französischen Publikum auch rumänische Literatur zugänglich. Derzeit übersetzt de Oliveira die frühen Erzählungen Thomas Manns.

Claire de Oliveira, geboren 1961, arbeitet als Übersetzerin und Literaturwissenschaftlerin. An der Pariser Université de la Sorbonne unterrichtet sie deutschsprachige Lyrik, Übersetzung und Übersetzungswissenschaft. Claire de Oliveira ist Vorsitzende der Jury des Nerval-Goethe-Preises und seit 2017 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

Die Jurorinnen des Eugen Helmlé Übersetzerpreises 2024 waren die Berliner Journalistin Susanne von Schenck, die Literaturbeauftragte der Direction Régionale des Affaires Culturelles (DRAC) der Region Grand Est in Metz, Colette Gravier, und Tilla Fuchs, Literaturredakteurin (Saarländischer Rundfunk).

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SR und LMS schulen VSE-Azubis in Medienkompetenz und Künstlicher Intelligenz

Rund 100 Auszubildende der VSE AG Saarland haben sich fit gemacht in Sachen Medienkompetenz und Künstlicher Intelligenz. Die entsprechenden Workshops fanden beim Saarländischen Rundfunk (SR) auf dem Halberg und in Räumen der Landesmedienanstalt Saarland (LMS) statt – im Rahmen der gemeinsamen Initiative „Medien meistern – stärker in der digitalen Welt“.

Beim SR belegten die VSE-Azubis die Seminare „So arbeiten Investigativ-Reporterinnen und Reporter“ sowie „Fakt oder Fake“. Zudem gab es für sie Führungen durch das Funkhaus Halberg und eine lebhafte und engagierte Diskussion der Jugendlichen mit SR-Intendant Martin Grasmück im erfolgreichen Format „Der Intendant im Dialog“ unter der Moderation von Michael Friemel.

„Das gemeinsame Medienkompetenz-Angebot von SR und LMS ´Medien meistern – stärker in der digitalen Welt` zielt insbesondere darauf ab, Fakten und Fakes in sozialen Medien zu durchschauen und die Desinformation zu erkennen. Diese Fähigkeiten sind leider wichtiger denn je“, betonte SR-Intendant Martin Grasmück. „In den vergangenen beiden Tagen haben rund 100 Auszubildende der VSE unser Medienkompetenz-Angebot auf dem Halberg wahrgenommen und einen Blick hinter die Kulissen unserer journalistischen Arbeit geworfen. Die Rückmeldungen sind sehr gut – das freut mich sehr!“

„Medien meistern“ bietet Seminare und Workshops an, die die Informationskompetenz stärken und sich an alle Institutionen im Saarland richten, die an Weiterbildung in diesem wichtigen Thema interessiert sind. Journalistinnen und Journalisten sowie Experten halten die Workshops nach Terminabsprache vor Ort in den interessierten Institutionen. Die einzelnen Workshops sind geeignet für Gruppen bis zu 30 Personen und richten sich an jede Altersgruppe ab 13 Jahren.

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ARD beendet im Januar SD-Verbreitung von Fernseh-Programmen – auch SR Fernsehen dann nur noch in besserer HD-Qualität

Ab Dienstag, 7. Januar, kommenden Jahres beendet die ARD die SD-Verbreitung ihrer Fernsehprogramme. Auch das SR Fernsehen lässt sich dann nur noch in der höheren HD-Bildqualität über Satellit empfangen.

Zuschauerinnen und Zuschauer haben in den kommenden drei Monaten Zeit, um auf HD zu wechseln. Voraussetzung für den Empfang der HD-Programme ist ein HDTV-Gerät mit integriertem DVB-S2-Receiver oder eine Set-Top-Box mit DVB-S2-Standard, zum Anschluss an einen vorhandenen Fernseher. Der Umstieg ist kostengünstig möglich, HD-fähige Receiver sind ab circa 35 Euro erhältlich.
Im SAARTEXT auf Seite 499 finden die Zuschauerinnen und Zuschauer weiterführende Informationen und Hilfe bei der Umstellung.

Bereits seit 14 Jahren stellt die ARD ihr Programmangebot in hochauflösender HD-Bildqualität zur Verfügung – parallel wird auch in SD-Qualität verbreitet. Mit der Abschaltung Anfang nächsten Jahres endet die doppelte Programmverbreitung.

Während sich der HDTV-Empfang in Deutschland durchgesetzt hat und seit Jahren von nahezu allen TV-Haushalten genutzt wird, hat die ARD über einen langen Zeitraum gleichwohl die Versorgung auch einer immer kleiner werdenden Zahl von Nutzern mit SDTV sichergestellt.

Durch die Einstellung der SD-Ausstrahlung senkt die ARD die Kosten für die Programmverbreitung und kommt den Anforderungen an eine wirtschaftliche Verwendung der Rundfunkbeiträge nach.

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„Minirock und Literbombe“ (Herausgeber: Reinhard Klimmt) jetzt wieder lieferbar – SR ist Kooperationspartner des Bildbands 

Der vom früheren Ministerpräsidenten des Saarlandes, Reinhard Klimmt, herausgegebene Bildband „Minirock und Literbombe“ ist zur Frankfurter Buchmesse 2024 in Neuauflage zu einem Sonderpreis (20 Euro) erschienen. Das großformatige Buch war längere Zeit vergriffen und ist jetzt wieder lieferbar. Die Ausstattung 2024 ist gleichbleibend hochwertig, lediglich auf den Schutzumschlag wurde verzichtet. Die Erstauflage mit rund 250 Bildern namhafter Fotografen erschien 2018 in Kooperation mit dem Landesamt für Pädagogik und Medien und dem Saarländischen Rundfunk.

Herausgeber Reinhard Klimmt würdigt den Saarländischen Rundfunk im Vorwort nicht nur als Erfinder neuer Formate, sondern auch als Botschafter des Saarlandes: „Im Saarland entwickelte sich der Saarländische Rundfunk zu einem Eckpfeiler der Landesidentität und ergänzte in wachsendem Maße die kulturelle Infrastruktur von Universität, Fachhochschulen, Theater, Musikhochschule und Moderner Galerie.“ So erinnert das Buch beispielsweise mit einem Foto an „Hallo Twen“ aus dem Jahr 1965. Aus der ursprünglichen Wunschsendung machte Manfred Sexauer schnell die erfolgreichste Radio-Beatmusik-Sendung in Deutschland.

Mit „Minirock und Literbombe“ zeigt Reinhard Klimmt seine Wahlheimat in Aufbruchsstimmung. In den 1960er Jahren bahnen sich politische Proteste, kulturelle Vielfalt und wirtschaftliche Innovationen ihren Weg in die Gesellschaft.

Am Ende der 1960er Jahre ist die saarländische Welt eine andere als zu deren Beginn. Das Bundesland schafft sich eine eigene Identität, die bis heute Bestand hat. In dem opulenten Bildband wird das turbulente Jahrzehnt in imposanten, größtenteils erstmals veröffentlichten Bildern eindrucksvoll dokumentiert. Er zeichnet das Wachsen und Werden des Saarlandes zwischen Krise und Umstrukturierung, alten Wunden und neuen Wegen nach. Ein aufregendes Jahrzehnt erwacht zum Leben.

Reinhard Klimmt, Jahrgang 1942, kennt und liebt das Saarland seit seiner Studentenzeit. Als Publizist wie als Politiker ist und bleibt er ein überzeugter und überzeugender Verfechter der Selbstständigkeit des kleinsten deutschen Flächenlandes. Das Saarland ist dem gebürtigen Berliner seit Langem schon Heimat geworden.

Im Emons Verlag ist von Reinhard Klimmt bereits der Bildband „Halbe Fünf und ganze Kerle. Das Saarland in den 1950er Jahren“ erschienen.


Reinhard Klimmt (Herausgeber):
„Minirock und Literbombe – Das Saarland in den 1960er Jahren“
gebunden, mit circa 250 Abbildungen
320 Seiten, 20,00 Euro
Köln: Emons Verlag 2024
ISBN 978-3-7408-2330-6

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Neues "Fundstück" zur SR-Geschichte auf SR.de: "Damals, als eine Maus im Radio wohnte - nach dem Krieg zum Radio-Reparieren aufs Land"

Der ehrenamtlich tätige „Arbeitskreis SR-Geschichte“ hat auf SR.de ein neues „Fundstück“ veröffentlicht. Seit 2011 sind dort inzwischen weit über 100 Beiträge zur SR-Geschichte erschienen. Der neueste Beitrag beschäftigt sich mit der Rolle des Rundfunkgerätehandels in der Geschichte von Radio und Fernsehen.

Was wäre das Radio ohne seine Hörerinnen und Hörer? Und was hätten diese vom Radiohören, wenn die Radio-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter nicht tagtäglich für ein interessantes Programm sorgen würden? Empfangen können sie das allerdings nur, wenn die Radioindustrie zuvor genügend Radiogeräte produziert hat. Und wenn es dann auch Geschäfte gibt, in denen sie zu kaufen und bei Bedarf zu reparieren sind.

Einer der ersten Radiohändler nach dem Krieg an der Saar war die Firma Radiophon in Saarlouis. Sie gehörte den beiden Kompagnons Werner Kiefer und Karl-Heinz Weber. Wie ihre Geschäfte ab 1946 langsam in Gang kamen, erlebte Webers Sohn Klaus Peter von klein auf mit.

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