Guten Tag,

hier die neuesten Informationen vom Halberg, Programm- und Veranstaltungstipps, Empfehlungen in der ARD Mediathek und ARD Audiothek: 

„SR Ferien Open Air“ soll 2024 in Dillingen stattfinden

Der Saarländische Rundfunk und die Stadt Dillingen wollen das „SR Ferien Open Air“ am letzten Schultag vor den Sommerferien am Freitag, 12. Juli, in Dillingen durchführen. Beide prüfen derzeit die Durchführbarkeit.

Nach drei erfolgreichen Ausgaben im Bosenbachstadion in St. Wendel mit letztmals 15.500 Besucherinnen und Besuchern soll das Festival mit zahlreichen Live-Musik-Acts in diesem Jahr anlässlich des Jubiläums 75 Jahre Stadt Dillingen ins Parkstadion Dillingen wandern.

Dillingens Bürgermeister Franz-Josef Berg: „Die Schulstadt Dillingen freut sich, dass der SR beabsichtigt, das beliebte und hochklassige `SR Ferien Open Air´ in diesem Jahr im Dillinger Parkstadion durchzuführen. Wir sind gerne Gastgeber, auch weil wir ganzjährig 75 Jahre Verleihung der Stadtrechte mit einem ansprechenden Jubiläumsprogramm für Jung und Alt feiern. Der Veranstaltungsort liegt zentral am Autobahndreieck mitten im Saarland und hat eine günstige Anbindung an Bus und Bahn. Auch das Parkplatzangebot am Rande von zwei großen Schulzentren ist hervorragend. Zusammen mit dem SR müssen noch einige Vorarbeiten in Angriff genommen werden. Dillingen dankt dem SR für das Vertrauen und will schnell die Voraussetzungen für ein großes Konzerterlebnis für die saarländischen Schülerinnen und Schüler schaffen.“

Der Intendant des Saarländischen Rundfunks Martin Grasmück bedankt sich ausdrücklich bei der Stadt St. Wendel für die gute Zusammenarbeit und die große Unterstützung bei der Realisierung der drei vergangenen „SR Ferien Open Air“-Ausgaben: „Das Team in St. Wendel hat enorm viel geleistet, um jedes Jahr wieder die nötige Infrastruktur für dieses Großereignis auf die Beine zu stellen. Jetzt würden wir diese Erfolgsgeschichte gerne mit der Stadt Dillingen im Dillinger Parkstadion fortschreiben. Wir hoffen, dass es gelingt und dass wir dann im Juli zusammen zum Stadtjubiläum auch der jungen Zielgruppe ein tolles Event bieten können.“

Der Eintritt soll wie bei den ersten 40 Ausgaben des Festivals auch zum Start in die Sommerferien wie immer frei sein. Zudem wäre auf dem Gelände dann auch wieder ein Funpark geplant mit Aktionen zum Mitmachen, außerdem zahlreiche Stände, um sich mit Essen und Getränken zu versorgen. Alkohol wird jedoch weder ausgeschenkt, noch ist es gestattet, diesen mitzubringen.

SR und die Stadt Dillingen arbeiten derzeit gemeinsam daran, dass es einen Aufschlag des beliebten Festivals in der Hüttenstadt geben kann.

Pietari Inkinen verlässt die Deutsche Radio Philharmonie nach der Spielzeit 2024/25

Chefdirigent Pietari Inkinen wird seinen Vertrag bei der Deutschen Radio Philharmonie nicht verlängern. Nach acht Spielzeiten beendet er seine Amtszeit mit Auslaufen seines Vertrags im Sommer 2025, um sich vermehrt seinen internationalen Verpflichtungen widmen zu können.

Pietari Inkinen, Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie:
„Ich bin sehr glücklich darüber, wie sich das Orchester seit meinem ersten Konzert 2010 und später als Chefdirigent ab 2017 entwickelt hat. Jedes Konzert mit der Deutschen Radio Philharmonie ist für mich etwas Besonderes, und es ist immer wieder ein wunderbarer Moment, wenn der Funke auf das Publikum überspringt - ob vor unserem vertrauten Publikum in der Region, in großen internationalen Konzertsälen oder während der erfolgreichen Südkorea-Tourneen 2018 und 2023.“

Martin Grasmück, Intendant des Saarländischen Rundfunks:
„Wir sind stolz, dass er im immer schnelllebiger werdenden internationalen Konzertleben über den Zeitraum von acht Jahren die DRP zu seinem Orchester gemacht hat. Diese Verbundenheit und Dankbarkeit wird auch über seine Zeit als Chefdirigent der DRP hinaus bleiben. Seine Persönlichkeit und seine hervorragende Performance haben das Orchester nachhaltig geprägt.“

Kai Gniffke, Intendant des Südwestrundfunks:
„Pietari Inkinen hat in den acht Jahren, in denen er mit großer Leidenschaft und voller Energie die künstlerischen Geschicke der Deutschen Radio Philharmonie leitete, viele Momente geschaffen, die den Menschen im Gedächtnis bleiben werden. Dabei ist es ihm gelungen, Generationen zu verbinden, sowohl auf der Bühne wie auch im Publikum. Sein Engagement war ein Glücksgriff für die DRP, dass Pietari Inkinen acht Jahre lang Chefdirigent war, zeugt aber auch von der herausragenden Qualität des Orchesters.“

Maria Grätzel, Orchestermanagerin der Deutschen Radio Philharmonie:
„Die Selbstverständlichkeit seines Engagements in der Vermittlung klassischer Musik an Kinder und Jugendliche ist für uns eine große Motivation und Bestätigung, diesen Weg weiterzugehen.“

Orchestervorstand der Deutschen Radio Philharmonie:
„Die Zusammenarbeit zwischen unserem Chefdirigenten Pietari Inkinen und dem Orchester war und ist geprägt von großer gegenseitiger Wertschätzung und harmonischer Professionalität. Es waren und sind sehr erfolgreiche und kollegiale Jahre mit ihm, und wir hoffen ihn in Zukunft immer wieder als Gast begrüßen zu dürfen.“

Seit seinem Amtsantritt als DRP-Chef hat Pietari Inkinen die Deutsche Radio Philharmonie künstlerisch und klanglich stark beeinflusst. Besonders hingezogen fühlt er sich zum spätromantischen Repertoire, wo er mit dem Orchester unter anderem den gesamten sinfonischen Kosmos des finnischen Nationalkomponisten Jean Sibelius erarbeitet hat, eine Gesamteinspielung der Sinfonien von Antonín Dvoƙák zum Abschluss brachte und dem Publikum sein Verständnis der Musik von Richard Wagner nahebringen konnte. Weltstars wie Evgenij Kissin und Pinchas Zukerman sind beispielhaft unter den zahlreichen  Solistinnen und Solisten zu nennen, die während seiner Amtszeit mit der Deutschen Radio Philharmonie konzertierten.


Mehr lesen

Josep Pons wird neuer Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie ab der Spielzeit 2025/26

Der Spanier Josep Pons wird mit Beginn der Spielzeit 2025/26 neuer Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie. Er folgt auf den Finnen Pietari Inkinen, der seine Amtszeit mit Auslaufen seines Vertrags im Sommer 2025 beendet.

Josep Pons, nominierter Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie ab 2025/26:
„Was mich dazu bewogen hat, die Position des Chefdirigenten der Deutschen Radio Philharmonie anzunehmen, war neben der großartigen Qualität des Orchesters die Einstellung, die ich im Team und im Orchestervorstand vorfand, um künstlerisch zu wachsen, aber auch um ein ehrgeiziges Projekt zu entwickeln. Zukünftig möchten wir neue Wege in der Beziehung zwischen Orchester und Gesellschaft erkunden und öffnen. Und wir wollen erforschen, wie man mit der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts durch dieses kostbare und ewige Gut kommunizieren kann, das uns als Menschheit glücklicherweise erlöst: die Musik.“

Martin Grasmück, Intendant des Saarländischen Rundfunks:
„Mit Josep Pons übernimmt ein hocherfahrener Dirigent und Vollblutmusiker die Chef-Position der Deutschen Radio Philharmonie. Seine Entscheidung, das Orchester ab Herbst 2025 als Chefdirigent zu übernehmen, macht uns sehr glücklich.“

Kai Gniffke, Intendant des Südwestrundfunks:
„Josep Pons hat als Dirigent bereits mit vielen Orchestern von Weltrang gearbeitet – dass er sich nun entschieden hat, die Leitung der Deutschen Radio Philharmonie zu übernehmen, macht uns stolz und zeigt, von welch hervorragender Qualität dieses Orchester ist.“

Maria Grätzel, Orchestermanagerin der Deutschen Radio Philharmonie:
„Mit Josep Pons tritt ein großer Musiker von internationaler Reputation an die Spitze der DRP. In ihm begegnet man einer Persönlichkeit mit starkem Gestaltungswillen. Mit großer Freude und erwartungsvoll sehe ich der Zusammenarbeit mit ihm entgegen!“

Orchestervorstand der Deutschen Radio Philharmonie:
„Das Orchester freut sich sehr auf Josep Pons, unseren zukünftigen Chefdirigenten. Er ist ein guter Bekannter für unser Orchester, dessen Besuche als Gastdirigent immer Highlights waren. Seine große musikalische Bandbreite, seine Verbindung aus intellektuellem Verständnis und sehr natürlichem, der Stimme folgendem Begreifen von Musik ist für unser Orchester zugleich Herausforderung als auch Grund zur Vorfreude auf die gemeinsame Arbeit.“

Josep Pons gilt als der führende spanische Dirigent seiner Generation. Er ist unter anderem musikalischer Leiter des traditionsreichen Opernhauses „Gran Teatre del Liceu“ von Barcelona und Ehrendirigent des spanischen Nationalorchesters „Orquesta Nacional de España“.

Seit 2006 ist er der Deutschen Radio Philharmonie - beziehungsweise dem damaligen Vorgängerorchester, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken - als Gastdirigent verbunden. Seither hat er mit der Deutschen Radio Philharmonie beim Ludwig van Beethoven Osterfestival 2017 in Warschau gastiert, das Eröffnungskonzert der Musikfestspiele Saar 2017 gestaltet und mit dem Geiger Frank-Peter Zimmermann in Mannheim und Saarbrücken (2018 und 2011) konzertiert. Schon die in diesen Jahren von Josep Pons mit dem Orchester erarbeitete Werkliste zeigt die enorme Bandbreite seines Repertoires: von Beethoven, Schubert, Schumann, Ravel, Debussy über spanische Musik bis zu dem Violinkonzert von Alban Berg und zeitgenössischer Musik von Mauricio Sotelo oder Benet Casablancas.

Mehr lesen

„Der Fluch des Geldes“: Neuer SR-„Tatort“ sichert sich Spitzenquote – bundesweiter Marktanteil: 30,2 Prozent 

Den neuen SR-„Tatort“ „Der Fluch des Geldes“ haben am Sonntag, 28. Jaunuar. im Ersten bundesweit 9,045 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer eingeschaltet. Dies entspricht einem Marktanteil von 30,2 Prozent – der höchste Marktanteil eines saarländischen „Tatorts“ seit 1993.

„Der Fluch des Geldes“ war außerdem bundesweit und im Saarland Tagessieger.
Zusammen mit der Ausstrahlung auf ONE erreichte der saarländische „Tatort“ sogar 9,385 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer.

Mit einem bundesweiten Marktanteil von 22,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen liegt „Der Fluch des Geldes“ über dem Jahresschnitt aller „Tatorte“ um 20.15 Uhr im Ersten seit 1995.

Im Saarland liegt der SR-„Tatort“ „Der Fluch des Geldes“ mit einem Marktanteil von 45,4 Prozent und einer Zuschauerzahl von 191.000 über dem Jahresschnitt aller 20.15 Uhr-Tatorte im Ersten seit Beginn der Messung 1992. In der jungen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen hat der SR-„Tatort“ 35,5 Prozent Marktanteil im Saarland erreicht.


In der ARD Mediathek anschauen

Für Eltern, von Eltern: „Elterngame – Erziehung ist kein Kindergarten“ – SR 1 startet neuen Podcast

Ungeschönt, aber immer mit viel Humor unterhalten sich Zweifach-Mama Kerstin Mark und Zweifach-Papa Jonas Degen über die großen und kleinen Herausforderungen der Erziehung: Wie überstehe ich einen Regensonntag oder einen Frisörtermin mit den Kids? Kann ein Urlaub mit dem Nachwuchs überhaupt erholsam sein – oder zumindest erholsamer als einkaufen? Das alles klären die SR 1-Moderatoren Kerstin und Jonas in „Elterngame – Erziehung ist kein Kindergarten“. Und dabei sorgen die unterschiedlichen Herangehensweisen von Mamas und Papas für kleine Schmunzler und große Lachflashs.

Wie läuft’s eigentlich bei anderen Familien – und was sagen Fachleute und Studien dazu? Zum Beispiel, dass laut einer Umfrage beim Einkaufen zwei von drei Kindern ihre Eltern nach Süßigkeiten fragen – und 81 Prozent der Eltern geben diesem Wunsch nach. Als einen Grund geben rund ein Fünftel der Mamas und Papas an, sie könnten ihr Kind nicht traurig sehen. Trotzdem heißt es bei Papa Jonas dann: „Augen zu und durch!“. Da tut sich Mama Kerstin schwerer und so schafft es mancher „Quetschie“ nur knapp übers Kassenband.

„Elterngame – Erziehung ist kein Kindergarten“ - alle zwei Wochen in der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt.

Monica Lierhaus im SR 1-Podcast „Schicksal“: „Aufgeben war für mich nie eine Option!“

Im erfolgreichen Podcast „Schicksal – der SR 1-Podcast über das Leben“ ist in der heute veröffentlichten Folge Sportmoderatorin Monica Lierhaus zu Gast. Lierhaus, die viele als erste Moderatorin der ARD-Sportschau kennen, erzählt von ihrer missglückten Aneurysma-OP und wie sie sich zurück ins Leben und den Job gekämpft hat.

2009 möchte sich Lierhaus die Augen lasern lassen und lässt im Vorfeld ein MRT machen. Dabei kommt raus: Sie hat ein Aneurysma im Kopf – statt der Augenkorrektur, unterzieht sie sich dann dieser Operation. Bei der kommt es aber zu Komplikationen: „Es scheint sehr brüchig gewesen zu sein, dieses Aneurysma. Und dann ist es halt geplatzt in der Operation. Kann passieren. Pech gehabt“, sagt Lierhaus.

Sie selbst konnte nach der OP „gar nichts“, musste wieder sitzen, stehen, gehen und sprechen lernen. Aber sie hat gekämpft und da zitiert sie, ganz Sportmoderatorin, einen berühmten Torwart: „Um es mit Oliver Kahn zu sagen: ‚Weiter, immer weiter.‘ Ich habe einfach weitergemacht. Was bleibt einem auch anderes übrig? Das war für mich nie eine Option. Aufzugeben. Niemals.“

Monica Lierhaus steht seit vergangenem Jahr wieder regelmäßig als Moderatorin vor der Kamera: „Dann habe ich keine Schmerzen, dann ist alles bestens, wenn ich arbeiten darf.“ Aber es war ein langer Weg dorthin, auf dem sie auch ihre Familie und ihre Tiere ungebrochen unterstützt haben. Und vielleicht hat sie bei ihrer Genesung auch der Pakt mit Ex-Bundestrainer Jogi Löw angespornt – welcher das war, ist in der neuen Folge „Schicksal“, zu hören – ob in der ARD Audiothek oder überall, wo es Podcasts gibt.

“Mahl-Zeiten. Geschichten vom Essen und Trinken im Saarland”: Ausstellung im Landesarchiv zum Tag der Archive präsentiert auch historische SR-Beiträge 

Die historische Video- und Audio-Reihe „SR Retro“ beteiligt sich an einer Ausstellung des Landesarchivs zum 12. Tag der Archive am Samstag, 2. März, 10.00 bis 16.00 Uhr. Der diesjährige bundesweite Aktionstag steht unter dem Motto „Essen und Trinken“.

„SR Retro“ präsentiert Videos und Audios aus den 1950er und 1960er Jahren aus der ARD Mediathek und ARD Audiothek. Am kommenden Samstag werden sie Teil der Ausstellung “Mahl-Zeiten. Geschichten vom Essen und Trinken im Saarland” im Landesarchiv sein und den Besucherinnen und Besuchern zeigen, wie in den 1950er und 1960er Jahren im Saarland gegessen und getrunken wurde. Dabei geht es etwa um Gemüseanbau, Verbraucherinformationen, Festtagsbräuche oder damals neue Speisetrends wie die Tiefkühlkost.

Im Oktober 2020 hatte der Saarländische Rundfunk zum UNESCO-Welttag des audiovisuellen Erbes erstmals mehr als 400 historische Filmbeiträge aus dem Saarland der 1960er Jahre zeitlich unbegrenzt online gestellt. Daraufhin kamen viele weitere Beiträge und Sendereihen hinzu. Aktuell sind rund 1.500 „SR Retro“-Videos und -Audios in der ARD Mediathek und ARD Audiothek zu finden.

Der Tag der Archive wird alle zwei Jahre vom Verband der Archivarinnen und Archivare e.V. (VdA) organisiert. An diesem Tag soll die öffentliche Aufmerksamkeit auf die vielfältigen gesellschaftlichen Funktionen von Archiven gelenkt werden. Viele hundert Archive aus unterschiedlichen Sparten stellen sich unter dem Motto der Öffentlichkeit vor.

„Interpretationssache“ – Der Musikpodcast ist in die 5. Staffel gestartet

Im Musikpodcast „Interpretationssache“ geht Host Roland Kunz auf Hörabenteuer. Jede Woche sucht er zu einem Hit aus Klassik oder Pop verschiedene Coverversionen und Interpretationen aus. Manche berühren, manche überraschen, manche krachen – aber alle tauchen das Stück in ein ganz eigenes Licht.

In seinem Podcast erkundet Roland Kunz, welchen Aspekt des Songs die Musiker jeweils erhellen und was uns das über die Musik sagt. Nebenbei findet er heraus, warum Kate Bush den Titel von „Running Up That Hill“ ändern musste, welche doppelten Böden sich im „House Of The Rising Sun“ von New Orleans verbergen und warum die Sängerin der Maria in Leonard Bernsteins West Side Story sich zunächst nicht zu erkennen geben durfte.

Die 5. Staffel von „Interpretationssache“ ist  gestartet und erscheint jeden Montag in der ARD Audiothek und überall da, wo es Podcasts gibt.

Bei SR 2 KulturRadio ist „Interpretationssache“ ab 21. Mai zu hören, jeweils mittwochs um 10.15 Uhr und samstags um 18.15 Uhr.

SR ist Koproduzent des investigativen Politthrillers „Am Abgrund“ - ab sofort online first in der ARD Mediathek

Den Film „Am Abgrund“ hat der Saarländische Rundfunk anlässlich des ARD-Thementags "#UnsereErde – Kampf um Rohstoffe" (Mittwoch, 6. März) zusammen mit Südwestrundfunk (SWR), Westdeutschem Rundfunk (WDR) und Bayerischem Rundfunk (BR) produziert.

Der Film erzählt vom engagierten Parlamentarier Gerd Meineke (Hans-Jochen Wagner), der als Wahlbeobachter des Europarats nach Baku reist, um dort Leyla (Luna Jordan), der Tochter seiner Lebensgefährtin Alina (Jasmin Tabatabai) zu helfen. Leyla sitzt als Oppositionelle in Untersuchungshaft, weil sie für Demokratie und gegen Umweltzerstörung kämpft. Gerd will sich für die Freilassung Leylas und anderer politischer Gefangener einsetzen und entdeckt dabei ein Netzwerk systematischer Korruption.

Mit Hans-Jochen Wagner, Luna Jordan, Jasmin Tabatabai, Heiner Lauterbach, Navid Negahban, Alina Levshin, Johanna Christine Gehlen, Axel Milberg, Janina Hartwig, Sebastian Bezzel und Martin Brambach. Redaktion SR: Andrea Etspüler.

Ab sofort in der ARD Mediathek und am Mittwoch, 6. März, 20.15 Uhr, im Ersten

„AmateurKlasse“: „Amateurfußball im Saarland – eine Klasse für sich“ in der ARD Mediathek und auf YouTube 

Der Saarländische Rundfunk hat ein neues Digitalformat gestartet, das vor allem eines soll, dem Amateurfußball im Saarland eine neue Heimat geben.

Alle 14 Tage eine neue Geschichte, die es wert ist, dass wir sie erzählen”, sagt Sportchef Uli Fritz, “von der Kreisklasse bis in die Oberliga, von tollen Typen, schrägen Torjägern, Vereinen mit Biss – einfach Fußball, der noch nach Erde schmeckt”. Das ist „AmateurKlasse“. Der YouTube-Kanal begleitet mit jeder Folge nicht nur ein Amateurspiel, sondern zeigt immer auch die spannenden, emotionalen oder absurden Geschichten neben dem Platz.

Ganz nah dran sein an dem, was die saarländischen Fußballerherzen höherschlagen lässt, das ist das Ziel von „AmateurKlasse“. Der Kanal zeigt, dass der Amateurfußball im Saarland mehr ist als ein bisschen Gekicke – er ist eine Klasse für sich. “´AmateurKlasse` ist der Geschmack von Braschenplatz in deinem Mund, das Grün der Grasflecken auf deinem T-Shirt und die heisere Stimme nach deinem Spiel”, sagt Redakteur Sven Roland, der das Format im Saarländischen Rundfunk ins Leben gerufen hat.

So geht es in der ersten Folge auf YouTube und in der ARD Mediathek um Felix Laufer vom SV Auersmacher, der ein Leben zwischen Bundesliga und Amateurfußball führt. Borussia Mönchengladbach ist seine berufliche und der SV Auersmacher seine sportliche Heimat. „AmateurKlasse“ wollte in der ersten Ausgabe wissen: “Was ist geiler – Bundesliga oder Amateurfußball?”

Privatpersonen oder Vereine, die sich und ihre Mannschaft bei „AmateurKlasse“ sehen möchten, können ihre Geschichten übrigens jederzeit per Mail einreichen: über amateurklasse@sr.de.

„Erzählt uns über die gute Seele eures Fußballvereins oder über den Spielerkollegen, der das letzte Derby seiner Amateurkarriere vor sich hat”, sagt Sven Roland. „Wir kommen überall dorthin, wo das Herz des Fußballs schlägt.“

Alle 14 Tage gibt es eine neue Folge auf YouTube und in der ARD Mediathek.

"MoneyMaker" - "Anni the Duck: Von der Außenseiterin zum Social Media-Star" in der ARD Mediathek 

Anissa Baddour ist ein Multi-Talent. Als „Anni the Duck“ ist sie auf vielen Plattformen im Netz unterwegs und begeistert in unterschiedlichsten Rollen hunderttausende Fans. Das war ihr nicht in die Wiege gelegt; als hochbegabtes Kind mit multikulturellen Wurzeln fühlte sie sich lange als doppelte Außenseiterin.

Erste Anerkennung fand sie als jugendliche Cosplayerin, wo sie ihre fast grenzenlose Fantasie mit ihrem handwerklichen Geschick kombinieren konnte. Auch die Netzgemeinde entdeckte schon bei den ersten Videos ihre besonderen Fähigkeiten; schnell wurde aus dem Hobby eine erfolgreiche Existenz.

Heute, mit 25, hat Anissa Baddour zu ihrer eigenen Verblüffung eine mittelständische Firma mit zehn festen und mehreren freien Beschäftigten. Sie arbeitet fast rund um die Uhr und verdient nach eigener Einschätzung „viel zu viel Geld“ damit, in ständig neue Rollen zu schlüpfen.

Im Gegensatz zu manchen anderen Internet-Stars reflektiert und hinterfragt sie die Mechanismen des schönen Scheins sehr intensiv. Und sie kann sich gut vorstellen, künftig weniger vor der Kamera zu stehen und sich stattdessen auch in anderen Branchen zu tummeln. „Was sie anfasst, wird zu Gold“, sagt ihre beste Freundin.

Redaktion: Wolfgang Wirtz-Nentwig (SR)

Die Reihe "MoneyMaker" wird von den sieben "Plusminus"-Redaktionen der ARD produziert (je eine Folge pro Jahr und Sender). Die Filme sind 30 Minuten lang und werden zunächst in der ARD Mediathek publiziert, anschließend auch linear im Ersten gesendet.

In der ARD Mediathek anschauen

Max Ophüls Preis 2024: Lisa Gertsch erhält Fritz-Raff-Drehbuchpreis (Bestes Drehbuch)

Der Fritz-Raff-Drehbuchpreis 2024 geht an die Drehbuch-Autorin Lisa Gertsch für den Film „Electric Fields“. Den Preis zur Förderung der Arbeit von Drehbuchautorinnen und Drehbuchautoren im Nachwuchsbereich vergeben der Saarländische Rundfunk und das ZDF im Rahmen des Filmfestivals Max Ophüls Preis gemeinsam. Er ist mit 13.000 Euro dotiert. Der Preis wird einem Autor oder einer Autorin eines bereits verfilmten Buches aus dem Wettbewerb Spielfilm zugesprochen. Er ist nach dem ehemaligen SR-Intendanten und ARD-Vorsitzenden Fritz Raff benannt.

Die Drehbuch-Jury – Daniel Blum (ZDF), Oliver Hottong (SR) und Viktoria So Hee Alz (freie Autorin) – begründete ihre Entscheidung wie folgt:

„Elektrische Felder halten hier alles zusammen: Nahbare Figuren, die Unerwartetes tun. Magie, die die Realität bricht. Tragik, die mit Komik tanzt. Das Buch und der Film lösen sich vom vermeintlichen Regelwerk der Welt, ohne uns jemals zu verlieren. Und es ist in seiner Schlichtheit reich.“

Über „Electric Fields“ (Schweiz 2024):

Ein Mann verschwindet im Wald. Eine Jahreszeit geht verloren. Liebende überwinden die Zeit. Und als die Menschen eines Morgens aufwachen, ist nichts mehr, wie es war. Unerklärliche Dinge geschehen: Ein Radio, das Tote zum Leben erweckt, eine Glühbirne, die nicht aufhören will zu leuchten, und eine Zimmerpflanze, die wunderbar zuhören kann. Die Verschiebung im Regelwerk der Welt geht durch alle Räume der Gesellschaft und lockt die Figuren an fremde Orte, wo sich für sie neue Wege auftun.

Über Lisa Gertsch:

Geboren 1992 in Bern. Sie machte 2023 ihren Master in Spielfilmregie an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Ihr Film "Almost everything" wurde 2018 mit einem Studenten-Oscar ausgezeichnet. Sie ist Mitglied des Zürcher Kollektivs Sabotage und arbeitet als Regisseurin und Drehbuchautorin. Seit 2023 ist sie als Dozentin für Drehbuch an der ZHdK tätig.

Mehr lesen

Bayerischer Filmpreis 2023: SR-Kino-Koproduktion „15 Jahre“ stellt mit Hannah Herzsprung „Beste Darstellerin“ 

Die „Beste Darstellerin“ des 45. Bayerischen Filmpreises, Hannah Herzsprung, wurde für ihre schauspielerische Leistung in der SR-Kino-Koproduktion „15 Jahre“ von Chris Kraus ausgezeichnet. 

Die SR-SWR-ARTE-Kino-Koproduktion hatte im Oktober vergangenen Jahres als Weltpremiere die 57. Ausgabe der Internationalen Hofer Filmtage eröffnet. Der Film ist die Fortsetzung des vielfach preisgekrönten internationalen Kino- und Festivalerfolgs „Vier Minuten“ von Chris Kraus aus dem Jahr 2006. 2007 war Herzsprung für ihre Rolle darin bereits mit dem Bayerischen Filmpreis als beste Nachwuchsdarstellerin geehrt worden.

Der zuständige SR-Redakteur Christian Bauer gratulierte Hannah Herzsprung und erklärte: „Ich freue mich für Hannah Herzsprung, die es geschafft hat, zweimal den Bayerischen Filmpreis für die Darstellung der gleichen Figur zu bekommen!“

Erzählt wird die Geschichte von Jenny (Hannah Herzsprung). Sie galt einst als Musikwunderkind. Nach 15 Jahren Haft wegen eines Mordes, den sie nicht begangen hat, ist von ihrem Talent nur Wut und Erinnerung geblieben.

In der Begründung der Jury des Bayerischen Filmpreises heißt es: „Jetzt ist sie also wieder da, diese Jenny von Loeben, und Regisseur Chris Kraus hat seiner ungewöhnlichen Frauenfigur nach „Vier Minuten“ einen weiteren, ebenso ungewöhnlichen wie unvergesslichen Spielfilm gewidmet: ´15 Jahre` heißt er, und wie schon im ersten Film bildet auch dieses Mal eine Schauspielerin das kraftvolle Zentrum der klugen Geschichte über Schuld, Schicksal und Scheitern. Ihr Name, den ohnehin längst jeder kennt, der Spaß an anspruchsvollen deutschen Produktionen hat, lautet Hannah Herzsprung. Auf den ersten Blick zart und zierlich, entwickelt Hannah Herzsprung vor laufender Kamera eine radikale Wut und Wucht, die das Publikum mal mitreißt, mal schockiert, aber auf jeden Fall für immer im Gedächtnis bleiben wird. I

Mehr lesen

"Fundstück" zur SR-Geschichte auf SR.de: Im Zeichen der Rose mit an Bord - Der SR bei der „Internationalen Rosenregatta“

Große Radio- und auch Fernseh-Aktionen sind ein Teil der Programmgeschichte des Saarländischen Rundfunks. Manche hat der Sender selbst veranstaltet, um seine Berichterstattung über bestimmte Themen attraktiver zu gestalten. Die Europawanderung des SR-Reporters Hans-Jürgen Purkarthofer anlässlich der ersten Wahl zum Europaparlament ist dafür ein Beispiel. Bei anderen Aktionen war der SR publizistischer Begleiter, veranstaltete sie aber nicht selbst. So war es bei der „Rosenregatta“. 

Mehr lesen
© Saarländischer Rundfunk
Dieser SR-Newsletter wurde Ihnen automatisch durch das SR-Mailservice-System zugestellt.

Falls du diesen Newsletter nicht mehr erhalten möchtest, kannst du dich hier abmelden.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an die Multimedia-Redaktion des Saarländischen Rundfunks unter Verwendung der E-Mail-Adresse: multimedia@sr.de
Saarländischer Rundfunk
Programmgruppe Telemedien

Funkhaus Halberg
66100 Saarbrücken
Newsletterverwaltung Neues vom Halberg SR.de